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Kerzers kassiert Ausgleich in Nachspielzeit

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Lange Zeit sah es so aus, als ob Kerzers nach dem Sieg im Startspiel in Ueberstorf gestern Abend in Grandvillard auch sein zweites Auswärtsspiel gewinnen könnte. Mit einem der wenigen Angriffe nach der Pause ging der Gast durch seinen Einwechselspieler Patrick Machado Leite – einer der wenigen Spieler in der Liga, der mit einer Brille spielt – 1:0 in Führung, und konnte zudem ab der 74. Minute noch mit einem Mann mehr auf dem Feld agieren. Haute-Gruyère, das zuvor in 13 Spielen saisonübergreifend (10 Siege/3 Unentschieden) nicht mehr verloren hatte, stemmte sich jedoch vehement gegen die Niederlage und wurde in der Nachspielzeit für seinen Kampfgeist mit dem Ausgleichstor noch belohnt. Für die Truppe von Coach Marco Galhardo, langjähriger Juniorentrainer in Bulle bei den Inter A, war dies schon die dritte Punkteteilung in Folge, während die Seeländer mit ihren vier Punkten sogar von einem gelungenen Saisonstart sprechen können, obwohl man natürlich gestern Abend einem Dreier nahe stand.

Viele Chancen, aber wenig Tore

Eigentlich hätte dieser animierte Match auch 3:3 oder 4:4 ausgehen können, Chancen für mehr als je ein Tor hatten beide Mannschaften, die mit einer offensiven Taktik antraten, und ständig mit einem halben Dutzend Spieler den Erfolg suchten. Bei Heimklub ging wie schon am Sonntag in ­Ueberstorf in der Offensive die grösste Gefahr von seinem bulligen Stürmer Victor Beaud (21) aus: In der Anfangsphase brachte er aber zweimal den Ball nicht am gut spielenden Nicolas Haas vorbei, der wie sein Gegenüber Daniel De Oliveira ein sicherer Rückhalt für seine Mannschaft war und etliche gute Chancen mit wachen Reflexen zunichtemachte.

Von den Gästen ging erstmals nach 35 Minuten so richtig Gefahr aus, als Marc Rotzetter seinen guten Freistoss vom Keeper pariert sah. Auch nach der Pause, als Haute-Gruyère mächtig aufs Tempo drückte und zu einigen Möglichkeiten kam, sahen die wenigen Zuschauer im Militärdorf Grandvillard keine Tore; den Stürmern auf beiden Seiten fehlte manchmal auch etwas die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Hektische Schlussphase

Eingeleitet wurde die hektische Schlussphase durch das Führungstor Kerzers’ gut zehn Minuten vor Schluss nach einem schnellen Konter über den rechten Flügel. Kurz davor hatten sich die Greyerzer mit einem unnötigen Ausschluss selber geschwächt. Den Matchball auf dem Fuss hatte dann ein paar Minuten vor Spielende Daniel Minovski, der 18-jährige Angreifer schoss aus wenigen Metern am leeren Tor vorbei. Diese verpasste Chance – ein Zweitorevorsprung wäre sicher die Entscheidung gewesen – sollte die Seeländer am Ende noch teuer zu stehen kommen, denn wie eingangs erwähnt kassierte man in der Nachspielzeit nicht nur den Ausgleich, sondern hatte danach sogar noch das Glück, dass Haute-Gruyère eine 3-gegen-1-Situation im letzten Angriff in nicht in Zählbares ummünzen konnte. Routinier Karim Bensli­mane, der schon mit dem FC Freiburg in der Promotion League und mit Bulle in der 1.  Liga spielte, sah ein Spiel zwischen zwei starken Mannschaften, das auf beide Seiten hätte kippen können. In seiner Mannschaft seien nun viele Spieler aus den Ferien zurück. Er denkt, dass sich die Siege deshalb in nächster Zeit wieder einstellen werden.

Kerzers-Trainer Marc Flühmann durfte derweil auch gestern mit seiner jungen Truppe sehr zufrieden sein, am Ende fehlte vielleicht der eine oder andere erfahrene Spieler, um den Erfolg über die Runden zu bringen. Seine vielen Youngsters haben gegen dieses gute Haute-Gruyère jedoch gezeigt, dass sie an einem guten Tag jeden Gegner vor Probleme stellen können.

Telegramm

Haute-Gruyère – Kerzers 1:1 (0:0)

Stade des Auges Grandvillard. – 60 Zuschauer. – SR Osman Salah.

Tore: 79. Machado Leite 0:1, 93. Fazlija 1:1.

FC Haute-Gruyère: De Oliveira; Oliva, Savoy, Iyongo, Waeber; Gothuey (60. Benslimane), Mbida (70. Fazlija), Kastrati, Jones (83. Mekani); Moura Almeida; Beaud.

FC Kerzers: Haas; Schulz, Etter, Stoll, Schwander; Guggisberg (68. Machado Leite), Fuchs (59. Rostetter), Anderegg, Gonçalves Leite (78. Minovski); Rotzetter; Ajdaroski.

Bemerkungen: Rote Karte für Iyongo (74.  Tätlichkeit).

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