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Kerzers mit dem Remis gut bedient

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Überstorf war vor dem gestrigen Deutschfreiburger Derby gewarnt, da Gegner Kerzers am letzten Wochenende gegen Belfaux gleich mit 5:2 gewonnen hatte. So überraschte es wenig, dass die Gastgeber tief standen und erst kurz vor der Mittellinie Druck auf den Ballbesitzenden machten. Diese Taktik ging in der ersten halben Stunde auf: Die hohen Bälle der Seeländer wurden problemlos unter Kontrolle gebracht, und durch Konterangriffe über die schnellen Angreifer erspielte sich Übers­torf mehrere gute Chancen. So musste Matti Arne Kuuse im Tor von Kerzers zuerst gegen Olivier Zurlinden und später gegen Joel Waeber parieren.

Traumtor von Waeber

Nach einer halben Stunde schaltete Kerzers einen Gang höher und begann endlich, Kombinationsfussball zu zeigen. Daraus ergaben sich prompt die ersten Chancen: Zuerst zischte ein Geschoss von Roman Zesiger knapp über die Latte. In der 36. Minute scheiterte Marem Ajdaroski mit einem guten Schuss an Übers­torfs Torhüter Gael Aebischer, machte es ein bisschen später aber besser: Erneut schön in die Tiefe geschickt, traf er via Innenpfosten zur Gästeführung. Überstorf reagierte aber – und wie: Joel Waeber erhielt im Zentrum den Ball, beschleunigte kurz und traf mit einem Weitschuss herrlich in die weite Ecke: Was für ein Tor!

Passives Kerzers in Hälfte zwei

In der zweitenHalbzeit war es nur noch Überstorf, das spielte. «Wir nahmen uns in der Pause vor, den Ball besser in unseren Reihen zu halten und näher bei den Gegenspielern zu stehen», so Überstorfs Abwehrchef Yannick Perler. In der Tat sahen Ajdaroski und seine Sturmpartner kaum mehr einen Ball, während Überstorf mit seinen zahlreichen Möglichkeiten dieses Spiel hätte gewinnen müssen. Eine erste Grosschance vergab Marco Fasel nach gutem Dribbling und Pass von Joel Jungo. In der 74. Minute tankte sich dann Kevin Portmann nach einem langen Zuspiel gegen seinen Gegenspieler durch, lupfte den Ball aber übers Tor. Bis zum Schluss waren die Sensler bissiger und liefen bei warmem Wetter viel mehr als ihr Gegner. So ging in der Nachspielzeit dann nochmals ein ungläubiges Raunen durch die Zuschauermenge: Nach einem Freistoss köpfelte Portmann auf dem zweiten Pfosten den Ball pfannenfertig zu Perler, der ihn aus nächster Nähe aber nicht richtig traf und seinen Mitspieler anschoss.

 

Flühmann selbstkritisch

Letztlich blieb es bei diesem für Kerzers schmeichelhaften Unentschieden. «In der zweiten Hälfte kam von uns zu wenig», gab sich Gästetrainer Marc Flühmann selbstkritisch. «Wir schalteten schlecht um, waren bei den zweiten Bällen nicht präsent und spielten viel zu ungenau. Wir haben Glück, dass wir dieses Spiel nicht verloren haben.» Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung bietet sich den Seeländern am Donnerstag gegen Gumefens/Sorens, während Überstorf bereits am Mittwoch auf den Tabellennachbarn Saint-Aubin trifft.

Telegramm

Überstorf – Kerzers 1:1 (1:1)

Sportplatz Überstorf – 300 Zuschauer. SR Gabellon.

Tore: 37. Ajdaroski 0:1; 40. Waeber 1:1.

FC Überstorf: Aebischer; Gasser, Hagi, Perler, Schmutz; Jungo, Spicher (68. Schumacher), Waeber, Fasel (68. Schorro); Portmann, Zurlinden (74. Kunz).

FC Kerzers: Kuuse; Spycher, V. Kaltenrieder, M. Kaltenrieder, Moser; Goncalves (61. Forster), Hubacher, Azizi (74. Ciarmoli), Gruber (61. Stoll); Zesiger; Ajdaroski.

2. Liga. Die weiteren Resultate: Marly – Romont 1:0. Gumefens/Sorens – Haute-Gruyère 2:1. Belfaux – Saint-Aubin 0:1.

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