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Kerzers siegt glücklich, aber verdient

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Die Zuschauer bekamen von Beginn weg ein Spiel zu sehen, welches durch schnörkellose Angriffe und kompromissloses Zweikampfverhalten bestach. Bis zur 20. Spielminute hatte Gumefens optische Vorteile, ohne dass es zu gefährlichen Abschlüssen kam. Ab Mitte der ersten Hälfte übernahmen die Gäste das Spieldiktat. Vor allem die Geschlossenheit der Seeländer fiel auf. Das Forechecking wurde über das ganze Spielfeld betrieben. Als die Heimmannschaft kurz vor der Pause eine Topchance versiebte, machten es die Kerzerser im Gegenzug besser. Aus abseitsverdächtiger Position lief Marc Rotzetter durch die Spalier stehende Verteidigung der Greyerzer und netzte gekonnt zur Führung ein.

Der Beginn der zweiten Hälfte glich dem Spielbeginn. Die Welschen probierten das Tempo erneut hoch zu halten und zeigten einige schöne Angriffskombinationen. Diese verliefen erneut allesamt im Sande. Kurz vor der 60. Spielminute läutete Ricardo Jorge Sanches eine verrückte letzte halbe Stunde ein: Seinen Distanzschuss parierte Michel Siffert mittels einer Glanzparade. Genau in dieser Spielphase kam es zu einigen überharten, aber niemals bösartigen Zweikämpfen, welche der umsichtig und gut pfeifende Referee mit Gelben Karten sanktionieren musste. Als in der 68. Minute der bereits zuvor verwarnte André Grillo einen Abschlussversuch des FC Kerzers mit der Hand von der Torlinie bugsierte, wurde er mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Den fälligen Elfmeter verschoss der sonst sehr stark spielende Marc Rotzetter. Die numerische Überlegenheit erlaubte es dem Flühmann-Team, zu einigen hundertprozentigen Torchancen zu kommen. Diese wurden allesamt unkonzentriert und zum Teil ganz kläglich versiebt. So kam es, wie es kommen musste; Ricardo Jorge Sanches liess Michel Siffert in der 82. Minute mit einem abgefälschten Distanzschuss keine Chance und glich aus. Bereits in der Nachspielzeit wurde Gumefens/Sorens ein Freistoss aus gefährlicher Position zugesprochen. Der Flankenball flog jedoch direkt in die Arme von Siffert, welcher mittels eines präzisen 40-m-Handabwurfs den letzten Angriff des Spiels einleitete. Über zwei Stationen kam der Ball zum kurz zuvor eingewechselten Stefan Tanner. Dieser behielt die Nerven und erzielte den Siegestreffer.

Kerzers hat unter der Leitung von Marc Flühmann in seiner Entwicklung einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Auch wenn noch nicht alles Gold ist, was glänzt, so kann getrost in die Zukunft geschaut werden. «Heute hat mein Team bis auf die mangelnde Chancenauswertung das umgesetzt, was ich vorgegeben habe. Ich war in letzter Zeit nicht mit allem einverstanden, was meine Mannschaft gespielt hat. Ich habe darauf hingewiesen, und meine Anweisungen wurden befolgt. Wir haben glücklich, aber doch verdient gewonnen», bilanzierte Flühmann.

 

 Gumefens/Sor. – Kerzers 1:2 (0:1)

 Gumefens. 150 Zuschauer. SR: Ruffieu. Tore: 45. Rotzetter 0:1. 82. Sanchez 1:1. 92. Tanner 1:2.

FC Gumefens/Sorens: Bapst; Rey, Messerli, V. Ropraz, Bytyci (63. B. Ropraz); Savary, Doutaz, Grillo Carvalho; Devaud (77. Seabra Rodrigues), Sanches de Oliveira Alves; Lorente (63. Mazzacatao).

FC Kerzers: Siffert; Spycher, Zwahlen (59. Forster), Kaltenrieder (32. Zesiger), Schulz; Caraccio, Weber, Azizi; Goncalves Leite; Ajdaroski (86. Tanner), Rotzetter.

Bemerkungen: Gelb-Rot 68. Carvalho (Handspiel auf der Torlinie). 68. Rotzetter verschiesst Handselfmeter.

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