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Kerzers trotzt auch Ursy einen Punkt ab

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Nach dem Remis gegen Ligakrösus Ueberstorf holte sich 2.-Liga-Schlusslicht Kerzers am Samstag auch in Ursy einen wichtigen Punkt. Die Seeländer nutzten einen späten Penalty zum viel umjubelten 1:1-Endstand.  

Alles deutete am 15. Spieltag der 2. Liga auf einen knappen Arbeitssieg des drittplatzierten Ursy hin, bis die Chronik tief in der Nachspielzeit für Kerzers eine nicht mehr für möglich gehaltene Zusatzepisode bereithielt. Eine Glanebezirkler Regelwidrigkeit am eingewechselten Neuzugang Nicola Aerschmann, ein Pfiff von Schiedsrichter Christophe Cozzoli und letztlich ein souverän verwandelter Elfmeter von Innenverteidiger Noël Elia Hurni mündeten in einem Feuerwerk an Seeländer Emotionen. Szenen, die eindrücklich bewiesen, dass sich auch ein 1:1-Unentschieden wie ein Sieg anfühlen kann.

Disziplinierte Seeländer

«In der zweiten Halbzeit war es ein Anrennen, gleichwohl konnten wir vorne nicht viel bewirken. Wir sind aber bis zum Schluss drangeblieben und hatten so die Möglichkeit, noch ein Tor zu machen», analysierte Kerzers-Trainer Rolf Rotzetter, der im Vergleich zum Ueberstorf-Spiel auf der linken Seite Colin Rytz und Maurice Deutsch für Nicola Aerschmann und Amine Bieri in die Startelf brachte. «Am Ende ist es sicher ein glücklicher Punkt. Aber dieses Glück haben wir uns erarbeitet.»  

Erarbeitet hatten sich die Gäste den Punkt vor allem deshalb, weil sie über weite Strecke mit viel defensiver Disziplin agierten. Richtig gute Torszenen mussten sie dem zu Hause noch unbesiegten Ursy über neunzig Minuten nur wenige zugestehen. «Schon die Vorbereitung und das Spiel gegen Ueberstorf haben gezeigt, dass wir in der Defensive gefestigt sind – auch wenn das einzige Gegentor unglücklich zustande kam», sagte Rotzetter.

Marchons elfter Streich

Die vielversprechendsten Aktionen hatte das Heimteam eine Viertelstunde vor der Pause, in der es zwei starke Interventionen von FCK-Goalie Lars Eicher benötigte, um die brandgefährlichen Abschlüsse der ligaweit gefürchteten Stürmer Florian Panchaud (30.) und Nathan Marchon (39.) zu entschärfen. Kurz vor dem Seitentausch war dann aber auch der 20-jährige Schlussmann machtlos. Marchon machte sich eine Unachtsamkeit der Gästeabwehr zunutze und schob unbedrängt zur Führung ein (45.). Der Knipser steht damit bereits bei bemerkenswerten 11. Saisontoren. 

Einen insgesamt überschaubaren Arbeitstag durchlebte derweil Ursy-Ersatztorhüter Dylan Dubey, der kurzfristig für den kranken Stammkeeper Anthony Progin in die Bresche sprang. «Wir haben in der ersten Halbzeit viele Räume vorgefunden, der letzte Pass passte aber nicht», so Rotzetter.

Dreier erwünscht

Viele Kerzerser Offensivszenen gab es auch im zweiten Abschnitt nicht zu notieren. Ein nicht richtig getroffener Abschluss des ehemaligen Seisa-Scharfschützen Nicola Aerschmann (62.), ein Manuel-Schwarz-Freistoss über (79.) und ein Eckball-Kopfball von Michael Etter (80.) neben den Kasten verdeutlichten, dass die zweitbeste Abwehr der 2. Liga (17 Gegentore) nur schwer zu knacken ist.  

Weil Ursy den zweiten Treffer nicht mit letzter Entschlossenheit suchte, konnte der kämpfende Tabellenletzte im unerbittlichen Abstiegskampf zu vorgerückter Stunde noch einen wertvollen Zähler aus dem Glanebezirk entführen. Was dieser in der Schlussabrechnung wert sein wird, wird sich zeigen. Für Rotzetter ist jedenfalls klar, dass die Wochen der Wahrheit erst noch bevorstehen: «Entscheidend werden die Direktbegegnungen sein. Die Bonuspunkte gegen Ursy und Ueberstorf sind gut für das Selbstvertrauen und die Moral. Nun ist es aber wichtig, dass wir Dreier holen.»

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