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Kerzers’ Umschwung in Unterzahl

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Die Partie zwischen Kerzers und Piamont war am Samstag ein schönes Beispiel dafür, wie eine Rote Karte den Verlauf einer Partie komplett auf den Kopf stellen kann. Aber nicht etwa das Team in Überzahl gewann nach dem Platzverweis die Oberhand, sondern jenes in Unterzahl. Bis zur 64. Minute wussten die Kerzerser nicht, wie ihnen geschah. Obwohl als einer der grossen Meisterschaftsfavoriten gehandelt, wurde sie vom Aufsteiger regelrecht an die Wand gespielt und lagen nach einem Penaltytreffer 0:1 zurück. Erst nachdem Marem Ajdaroski wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden war, erwachten die Gastgeber. In der letzten Spielminute schafften sie durch Roman Zesiger den Ausgleich. «Eine Stunde lang haben wir einen Mist zusammengespielt», fand Trainer Marc Flühmann deutliche Worte. «Erst als wir einer weniger waren, haben wir gut gespielt. Diese 30 Minuten müssen wir mitnehmen, den Rest sofort vergessen.»

Kerzers zu stereotyp

In Unterzahl zeigt sich bekanntlich der wahre Charakter einer Mannschaft – und zumindest in dieser Hinsicht hat sich Kerzers am Samstag Bestnoten verdient. Ganz zufrieden war Flühmann nach der animierten und bis zuletzt spannenden Partie dennoch nicht. «So, wie das Spiel gelaufen ist, können wir mit dem einen Punkt zufrieden sein. Wir hatten uns gegen den Aufsteiger allerdings mehr ausgerechnet.»

Dass es nicht zu mehr reichte, hatten sich die Kerzerser in erster Linie selbst zuzuschreiben. Ihr Startfurioso hielt nur knapp sieben Minuten, danach fehlte die Bewegung im Spiel, die Fehlzuspiele häuften sich. Zudem versuchte man zu stereotyp mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Die schnellen Stürmer waren für die nicht immer sattelfeste Gästeabwehr zwar ein steter Gefahrenherd, weil das Mittelfeld aber nicht konsequent nachrückte, blieben die Offensivaktionen erfolglos.

Starker Aufsteiger

Piamont trug bei seiner 2.-Liga-Premiere mit einer starken Leistung allerdings auch gehörig dazu bei, dass sich Kerzers nicht in Szene setzen konnte. Das Team, das 2004 aus einer Fusion der beiden Vereine FC Noréaz-Rosé und Ponthaux hervorgegangen ist, verfügt über einige gefährliche Spieler. Mit stupender Technik und grosser Übersicht zog etwa Rodrigues Da Silva im Mittelfeld die Fäden. So musste Kerzers bereits in der 19. Minute bei einem Pfostenschuss von Joris Schaer das Glück beanspruchen.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel dann die verdiente Führung für die Gäste: Lukas Weber ging im Strafraum etwas zu ungestüm ans Werk und brachte Ribeiro Freitas zu Fall. Den fälligen Penalty verwertete Robin Brülhart eiskalt (47.).

Als bei Piamont die Kräfte nachliessen, lenkte Roman Zesiger nach einem Freistoss den Ball mit dem Kopf entscheidend ab und belohnte Kerzers für seine Leistungssteigerung nach dem Platzverweis (89.).

Telegramm

Kerzers – Piamont 1:1 (0:0)

270 Zuschauer. Tore: 47. R. Brülhart 0:1 (Foulpenalty). 89. Zesiger 1:1.

FC Kerzers: Kuuse; Weber, V. Kaltenrieder, M. Kaltenrieder, Moser; Gonçalves, Azizi, Cloux (66. Hubacher), Gruber (35. Menchini); Zesiger, Tanner (46. Ajdaroski).

FC Piamont: Vasilev; Michel, Tassan, Vercelini, Progin; R. Brülhart, Renevey, Schaer (68. Hauser), Da Silva, B. Brülhart (89. Roulin); Freitas.

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