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Kerzers verfällt gegen La Combert in alte Muster

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Nach einem stabilen Rückrundenauftakt ist der FC Kerzers in der 2. Liga wieder etwas vom guten Weg abgekommen. Bei der 0:4-Heimniederlage gegen La Combert unterliefen den Seeländern zu viele Fehler.   

Nach 52. Minuten war die Luft beim FC Kerzers definitiv draussen. Jérôme Humbert konnte nach einer Parade von Kerzers-Goalie Jan Eicher unbedrängt im Nachschuss zum vorentscheidenden 3:0 für La Combert einnetzen. Die Vorarbeit kam vom wieselflinken und wendigen Léo Zambelli, der für die Seeländer Defensive an diesem Donnerstagabend kaum zu bändigen war. Zwei Mal reüssierte der auffällige Aussenläufer gleich selbst und belohnte sich und seine Farben für einen gelungenen Auswärtsauftritt mit drei wichtigen Punkten im dicht gedrängten Tabellenkeller. Kerzers hingegen verpasste es, in den wichtigen Momenten vor dem Tor zuzuschlagen und erwischte insbesondere im Defensivspiel einen Abend zum Vergessen.

«Alle Tore waren Geschenke»

Nur gerade zwei Gegentore hatte der FC Kerzers in den ersten drei Rückrundenpartien zugelassen. Mitunter dank der soliden Abwehr konnte die Mannschaft von Kerzers-Trainer Marc Flühmann im Kampf um den Ligaerhalt zwei wichtige Siege einfahren. Auch gegen das formstarke Siviriez war man am vergangenen Spieltag nahe an etwas Zählbarem dran, musste sich aber auf schwieriger Unterlage knapp mit 0:1 geschlagen geben. Am Donnerstag gegen Tabellennachbar La Combert rissen die Seeländer aber wieder eine alte Baustelle aus der Vorrunde auf und legten sich die Eier kurz vor Ostern quasi selbst ins Nest. «Alle Tore, die sie geschossen haben, waren Geschenke von uns», seufzte Flühmann, der im Vorfeld der Rückrunde von seinen Mannen mehr Konzentration und weniger Eigenfehler gefordert hatte. «Wie schon gegen Siviriez hatten wir auch in diesem Spiel genügend Chancen. Wir haben sie aber nicht genützt und bestrafen uns dann mit solchen dummen Fehlern.»

Nach Einwurf düpiert

Die erste Seeländer Schlafmützigkeit ereignete sich bereits nach elf Minuten, als Yohann Waeber den Ball nach einem Einwurf unbehelligt an Kerzers-Goalie Jan Eicher vorbeihämmern durfte. Der komplett im Stich gelassene Eicher musste schon zuvor gegen Sylvain Telley in höchster Not intervenieren (5.). Kerzers kämpfte sich danach aber in die Partie rein und kam durch Yves André Schlapbach zu einer goldenen Ausgleichsmöglichkeit. Doch der 33-jährige Routinier setzte die Kugel alleine vor Gästehüter Fabrice Gendre rechts am Kasten vorbei (22.). Acht Minuten später spitzelte Enea Rostetter eine Hereingabe neben das Gehäuse. Besser machte es kurz vor der Pause Zambelli, der für die Greyerzer erstaunlich freistehend auf 2:0 erhöhte (39.). Yohann Waeber hatte mit einem Pass die ganze Hintermannschaft ausgehebelt. Auf der Gegenseite blieb Schlapbach weiter glücklos. Ein animierter Versuch aus der Ferne senkte sich lediglich auf die Latte (43.).   

Nach der Pause durfte sich Michael Fuchs versuchen, der aber zunächst in einem Eins-gegen-eins-Duell und kurz darauf aus einer vielversprechenden zentralen Position scheiterte. 16:12 lautete das Schussverhältnis am Ende zugunsten von La Combert, von denen acht den Weg aufs Tor fanden. Bei Kerzers hingegen waren es gerade mal deren drei. So gingen die effizienteren und zielstrebigeren Gäste verdient als Sieger vom Feld und konnten die Differenz auf einen Abstiegsplatz auf sieben Punkte erhöhen.   

«Control, Alt, Delete»

Für Kerzers bleibt es derweil beim dünnen Drei-Punkte-Polster, es hat aber noch eine Partie weniger als das vorletzte Sarine-Ouest ausgetragen. «Mir ist es lieber, wir verlieren einmal 4:0, als vier Mal nacheinander 1:0. In den Köpfen braucht es jetzt die Tastenkombination Control, Alt, Delete», sagt Flühmann. «Wir müssen die kleinen Sachen wieder richtig machen und wieder so auftreten wie am Anfang der Rückrunde. Verteilen wir weiter solche Geschenke wie gegen La Combert, wird es aber schwierig, Spiele zu gewinnen.»

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