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Kerzers verliert spektakuläres Spiel

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Die Saison des FC Kerzers hatte noch gar nicht richtig begonnen, da erhielten die Seeländer bereits einen ersten Corona-Warnschuss vor den Bug: Am 19. August wurde ein Spieler der ersten Mannschaft positiv auf das Virus getestet. Was künftig hoffentlich bloss als kurzes virales Intermezzo in die Geschichte des FC Kerzers eingehen wird, kostete das Team von Trainer Marc Flühmann ein Training sowie den geplanten Saisonauftakt gegen Saint-Aubin/Vallon.

Umso gespannter durfte man nun auf den Samstagabend und den ersten Kerzerser Ernstkampf seit fast zehn Monaten sein: Am 3. November letzten Jahres hatte der FC Kerzers letztmals um Liga-Punkte gespielt und war gegen den FC Sarine-Ouest mit 1:6 untergegangen. Jetzt traten ausgerechnet die Saanebezirkler zum lang ersehnten 2. Liga-Spiel im Erli an. Die Seeländer hatten eine Scharte auszuwetzen und legten sofort offensiv los: Beide Couloirs wurden mutig bespielt, wobei der auffällige Simon Guggisberg auf rechts herausstach. Sarine-Keeper Arnaud Dafflon musste früh alles riskieren und prallte schmerzhaft mit Stürmer Michael Fuchs zusammen. Er biss noch eine Weile auf die Zähne, doch letztlich waren die Gäste zu einem frühen Wechsel gezwungen.

Dafflons Gegenüber Nicolas Haas verbrachte bis auf einen Schreckmoment gegen den das Tor knapp verfehlenden Ludovic Schmid (9.) eine entspannte erste halbe Stunde. Dafür wurde das erst 19-jährige Goalie-Talent danach mächtig gefordert: Gegen Schmid (31.) und Samuel Gysler (33.) rettete Haas reaktionsschnell. Hinten hielt Kerzers dicht, spielte weiterhin punktuell zügig nach vorne und wurde belohnt: Die Flanke von Aktivposten Guggisberg fand den Kopf des kurz zuvor eingewechselten Vasco Gonçalves Leite.

Offenes Visier in Hälfte zwei

Das Seeländer Glück währte aber nicht lange – ein Muster, das sich durch die ganze Partie ziehen sollte. Praktisch mit dem Pausenpfiff egalisierte François Villoz den Spielstand. Die Offensivakteure beider Seiten dürften bei der Kabinenansprache ihres jeweiligen Coachs besonders gut aufgepasst haben, auf jeden Fall geriet die zweite Halbzeit zum stürmischen Schlagabtausch mit offenem Visier und sage und schreibe acht Toren. Drei Mal war es dabei der FC Kerzers, der sehenswert vorlegte: Fuchs traf per elegantem Lob (54.), Kevin Hubacher vollendete flach nach einem genialen Schnittstellenpass von Milo Schwander (63.), und Guggisberg veredelte eine Gonçalves Leite-Vorlage am langen Pfosten (69.).

Die Gäste vermochten aber stets zu reagieren: Julien Bovets Freistoss wurde nicht mehr berührt und landete im Tor (61.), Bastien Pierret fiel sein eigener Kopfball via Latte wieder auf den Fuss (65.), und Christophe Carrel fackelte vom Elfmeterpunkt nicht lange, nachdem sich Haas mit einer unerklärlichen Intervention an der Strafraumecke seinen einzigen Schnitzer des Abends geleistet hatte (71.).

«Die vier schnellen Ausgleichstreffer haben uns den Mut geraubt und demoralisierend gewirkt», analysierte Kerzers-Trainer Marc Flühmann nach Spielschluss. Tatsächlich waren die letzten zwanzig Minuten nach dem vierten Rückschlag aus Seeländer Sicht zum Vergessen. Erst flog mit Sandro Stoll der Kapitän und Routinier nach einer Ampelkarte vom Platz. Danach konnte Haas noch zwei Mal das Remis festhalten, bevor er innert Minuten zwei Bälle aus dem Netz fischen musste. Die Treffer 9 und 10 in diesem Spiel stellten sicher, dass der Sieg mit Sarine-Ouest an die abgezocktere Mannschaft ging.

Telegramm

Kerzers – Sarine-Ouest 4:6 (1:1)

Erli. – 119 Zuschauer. – SR: Pedro Miguel Vieira. Tore: 40. Gonçalves Leite 1:0. 45.  (+  2) F. Villoz 1:1. 54. Fuchs 2:1. 61. Bovet 2:2. 63. Hubacher 3:2. 65. Pierret 3:3. 69.  Guggisberg 4:3. 71. Carrel 4:4 (Pen.). 86. Pierret 4:5. 88. Burrus 4:6.

FC Kerzers: Haas; Gonçalves Rodrigues, Etter, Stoll, Willa (31. Gonçalves Leite); Guggisberg (77. Schlapbach), Hubacher, Cloux (79. Schwab), Schwander; Boschung (61. Ajdaroski), Fuchs.

FC Sarine-Ouest: Dafflon (27. Clément); Jendly, Bondallaz, Carrel, Berset (75.  Angéloz); Crausaz (84. Burrus), F.  Villoz, Schmid (46. Bovet), Fasel; Gysler, C.  Villoz (59. Pierret).

Bemerkung: 73. Gelb-Rote Karte für Stoll.

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