Die Gemeinde Kerzers gilt als das prägnanteste Bauerndorf im Kanton. Sie will trotzdem eine sanfte Entwicklung des Dorfkerns. Um dies zu ermöglichen, hat eine Arbeitsgruppe aus Gemeindevertretern, Kulturgüterschutz und Grundeigentümern ein Konzept für den Ortsbildschutz erarbeitet. Dieses liegt nun öffentlich auf. Die Gemeinde versucht dabei einen Spagat zwischen Denkmalschutz und privaten Interessen. «Wir haben jetzt ein einheitliches Konzept für die bebaubaren Areale mit Entwicklungspotenzial», sagt der für die Planung zuständige Gemeinderat Martin Maeder. Er fordert Interessierte und Betroffene dazu auf, an den drei Informationsabenden teilzunehmen, welche die Gemeinde während der Auflagefrist anbietet. Denn so könne eine Diskussion über offene Fragen ausgelöst werden.
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