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Kerzerser führt reformiertes Parlament

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Die Delegierten der reformierten Freiburger Kantonalkirche wählten an ihrer Synode in Murten den Kerzerser alt Gemeinderat und Kirchgemeindepräsident Pierre-Alain Sydler einstimmig zum Präsidenten der Synode. Damit tritt der 66-Jährige die Nachfolge von Frédéric Noyer als Vorsitzender des Kirchenparlaments an. Noyer hatte nach vier Jahren im Amt aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt eingereicht. Im Dezember wählt die reformierte Kirchensynode auch einen neuen Präsidenten für ihre Exekutive, den Synodalrat, und bestellt das Gremium neu. Mit Ausnahme der bisherigen Vizepräsidentin Martina Zurkinden treten alle Synodalratsmitglieder wieder an.

 

 Alt Gemeinderat, Ex-Vorstandsmitglied des Kulturzentrums Gerbestock, Kirchgemeindepräsident, Präsident der reformierten Kirchensynode… Warum sagten Sie zu?

Pierre-Alain Sydler:Ich wurde von verschiedenen Seiten angefragt, ob mich das Amt interessiere. Dass ich niemandem im Wege stehen will, habe ich klar signalisiert. Selbstverständlich ehrt mich die Anfrage und ich bin bereit, das Amt anzunehmen, in der Hoffnung, den Anforderungen gerecht zu werden. Meine politische Erfahrung, meine Zweisprachigkeit sowie meine Fähigkeit, fruchtbare Dialoge zwischen verschiedenen Parteien zu führen, können mir bei der Parlamentsarbeit helfen.

 

 Welche Schwerpunkte wollen Sie in Ihrem Amt setzen?

Unsere Kirche muss weiterhin versuchen, klare Positionen zu beziehen und mit einer Stimme aufzutreten. Man soll aus der Synode herausspüren, was die Kirche will. Das ist besonders wichtig in der aktuellen Migrationsfrage. Auch ist es wichtig, dass die Kantonalkirche als Legislative und Exekutive, die Synode und der Synodalrat, die Kirchgemeinden in ihren Bemühungen unterstützt und begleitet.

 

 Wofür braucht es überhaupt ein Kirchenparlament?

Die Synode ist eine wichtige Stimme in unserer Gesellschaft. Sie vertritt andere Werte als zum Beispiel die politischen Parteien. Für eine Kirche stehen der christliche Glaube und damit ethische Anliegen im Vordergrund. Ethik ist der zentrale Wert jeder Gesellschaft. Mit mehr Ethik bräuchten wir vermutlich weniger Gesetze und Vorschriften.

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