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Kiew und Moskau: Feuerpause für humanitären Korridor in Mariupol

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In der Ukraine ist in der Region Donezk in der Hafenstadt Mariupol und für die Stadt Wolnowacha nach Angaben aus Kiew und Moskau eine Feuerpause in Kraft getreten. Sie dient nach Angaben des ukrainischen und des russischen Militärs für die Einrichtung eines humanitären Korridors. Nach ukrainischen Angaben wurde die Feuerpause für sieben Stunden von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr MEZ angesetzt, damit die Stadt evakuiert werden kann und sich Zivilisten in Sicherheit bringen. Um 10.00 Uhr sollte die Evakuierung beginnen.

Die Feuerpause sei in Kraft, Zivilisten könnten die Städte verlassen, sagte der russische Militärsprecher Igor Konaschenkow am Samstag. Die Feuerpause war demnach mit der ukrainischen Seite vereinbart worden. Zugleich würden «Truppen der Volksrepublik Donezk» den Ring schliessen um die Stadt Mariupol, sagte der Offizier. Mariupol am Asowschen Meer ist mit 440’000 Einwohnern eine der grössten Hafenstädte der Ukraine.

Moskau hatte die von prorussischen Separatisten kontrollierten Regionen Luhansk und Donezk im Februar als unabhängige Staaten anerkannt. Danach hatten die Führungen der «Volksrepubliken Donezk und Luhansk» den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe zum Schutz vor dem ukrainischen Militär gerufen. Putin hatte daraufhin am 24. Februar den Beginn einer «militärischen Spezial-Operation» angeordnet. Die Ukraine und der Westen hatten die Invasion Russlands scharf verurteilt und beispiellose Sanktionen verhängt.

Moskaus Militärsprecher Konaschenkow sagte, dass die russischen Streitkräfte die Entmilitarisierung des Landes fortsetzten. Es seien Munitionsdepots mit Javelin-Panzerabwehrraketen in der ukrainischen Stadt Schytomyr zerstört worden. Insgesamt seien bisher mehr als 2000 Objekte militärischer Infrastruktur und mehr als 700 Panzer der Ukraine zerstört worden. Die Truppen der «Volksrepublik Donezk» seien in dem Gebiet 27 Kilometer weiter in die Ukraine vorgestossen und hätten dort sechs Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht. Die russischen Streitkräfte wiederum hätten zehn Orte eingenommen.

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