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Kilian Wengers Zuversicht für Estavayer 2016

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Vor sechs Jahren, am Eidgenössischen in Frauenfeld, ging der Stern des Kilian Wenger auf. Im Alter von nur gerade 20 Jahren wurde er mit acht Siegen aus acht Gängen Schwingerkönig. Der Berner Oberländer aus dem Diemtigtal war damit der erste Schwinger seit Ernst Schläpfer, der bei einem Eidgenössischen alle Kämpfe gewinnen konnte. Seinen Status als Schwingerkönig konnte Wenger trotz inzwischen 59 Kränzen in der Folge nicht immer gerecht werden. So kam er beim letzten Eidgenössischen 2013 in Burgdorf nicht über den für ihn enttäuschenden achten Schlussrang hinaus.

 

 Kilian Wenger, seit Ihrem bisher grössten Triumph in Frauenfeld sind inzwischen sechs Jahre vergangenen. Welche Erinnerungen haben Sie noch an den Tag, als Sie Schwingerkönig wurden?

Die Bilder und Emotionen sind noch heute sehr präsent, obwohl es schon eine ganze Weile her ist. Der Sieg im Schlussgang gegen Martin Grab, die anschliessenden Feierlichkeiten – es wäre schön, wenn ich das nochmals wiederholen könnte.

 

 Nach dem Sieg am Eidgenössischen 2010 lief es für Sie nicht immer rund und Sie machten eine sportliche Krise durch. War der Königstitel für Sie auch eine Bürde?

So will ich es nicht sagen, vielmehr war es eine sehr gute Lebensschule. Ich lernte den Umgang mit den Sponsoren und den Medien und habe gesehen, was alles dahintersteckt. Ich bin dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte. Ich habe hoffentlich noch viele gesunde Jahre vor mir und kann so Profit aus dieser lehrreichen Zeit ziehen.

 

 Sie wurden sehr jung Schwingerkönig. Die besten Jahre liegen noch vor Ihnen …

Tatsächlich haben sehr viele Schwinger ihre beste Zeit im Alter von 25 bis 30 Jahren. So gesehen sieht es nicht schlecht aus. Letztlich ist aber jede Karriere verschieden, so wie in jedem anderen Sport auch.

 

 Inwiefern unterscheidet sich eine Saison mit einem Eidgenössischen Fest von anderen Jahren?

Es wird sicherlich mehr Wert auf den mentalen Bereich gelegt. Ansonsten ändert sich nicht viel. Du musst an jedem Fest in Form sein und Vollgas geben, etwas anderes gibt es nicht. Insofern unterscheiden sich die Saisons nicht gross.

 

 Sie haben den mentalen Aspekt angesprochen. Seit kurzem arbeiten Sie mit einem Sportpsychologen zusammen.

Ich bin froh, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe. Die Zusammenarbeit mit dem Sportpsychologen wirkt sich positiv auf meine Leistung aus.

 

 Nachdem Sie die letzte Saison aufgrund einer Schulterverletzung vorzeitig abbrechen mussten, zeigten Sie sich zuletzt in guter Form und gewannen den Baselstädtischen Schwingertag. Es war ihr erster Kranzfestsieg seit elf Monaten. Wie wichtig war dieser Erfolg für Ihr Selbstvertrauen hinsichtlich Estavayer?

Ich habe sicher ein gutes Gefühl für das Eidgenössische. Ich bin sehr gut in die Saison gestartet, konnte zwei Feste gewinnen, darunter ein Kranzfest. So gesehen bin ich sehr zuversichtlich.

 

 Das Eidgenössische findet in der Westschweiz statt, für Sie eher unbekanntes Terrain …

Umso mehr freue ich mich auf die Romandie mit ihrer Mentalität und Atmosphäre. Ich bin überzeugt, dass ein hervorragendes Fest auf die Beine gestellt wird. Und Estavayer liegt ja nicht gerade am Ende der Welt … (lacht)

 

 Die Berner sowie die Inner- und Ostschweizer werden in Estavayer ihre grössten Konkurrenten sein, nicht aber die Südwestschweizer und damit auch die Freiburger. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Das ist schwierig zu sagen. Momentan sind eben die Berner und Innerschweizer die besseren Schwinger. Vielleicht stellt in zehn Jahren aber Freiburg die Bösesten. Es wäre schön, wenn das Eidgenössische in der Region neue Impulse setzen könnte und Jungschwinger motivieren würde, dass der Nachwuchs kommt.

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