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Killian Mottet muss abliefern

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Killian Mottet ist nach elf Spielen mit drei Toren sowie sechs Vorlagen hinter Andrei Bykow (13 Punkte) und Marc-Antoine Pouliot (12 Punkte) drittbester Skorer der Freiburger. Eine gute Bilanz, die gewiss zu Teilen auch der Tatsache geschuldet ist, dass das 24-jährige Eigengewächs des Clubs in der nominell ersten Linie zusammen mit den Ausländern stürmen kann. Mottet, eher ein Leichtgewicht, kann dank der aufsässigen Spielweise in einer defensiv orientierten Linie zwar ebenfalls Wirkung entfalten, mit seiner Schnelligkeit und Abschlussstärke ist er jedoch für einen Platz in einer produktiven Formation prädestiniert. So landete der vife Flügelstürmer in der Vergangenheit eben immer wieder an der Seite von Pouliot und Greg Mauldin, nachdem insbesondere in der Ära Kossmann Versuche, andere Spieler wie etwa Thibaut Monnet, Adam Hasani oder Tristan Vauclair neben dem nordamerikanischen Duo zu platzieren, wenig aufschlussreich waren.

Nicht gesetzt

«Klar, es ist eine wahre Freude, neben Pouliot und Mauldin spielen zu können», sagt Mottet. «Nun liegt es an mir, dem Trainer zu zeigen, dass ich diesen Platz verdiene.» Mottet ist sich bewusst, dass er sich mehr denn je bewähren muss. Denn während andernorts Exponenten der Paradelinie unumstritten sind, ist die Sachlage beim Freiburger eine andere. In der vergangenen Saison hatte er in seinem letzten Vertragsjahr in den 50 Spielen der Qualifikation immerhin 22 Skorerpunkte erzielt (12 Tore und 10 Assists). Priorität hatte die Personalie Mottet in den Zukunftsplanungen des Clubs dennoch nicht.

Und so kokettierte er mit einem Angebot aus Ambri, was bei den Freiburger Verantwortlichen nur mässig ankam. «Der Kontakt mit Ambri war ziemlich konkret», sagt Mottet rückblickend, verhehlt gleichzeitig aber nicht, dass er einen Verbleib in seinem Stammverein stets vorgezogen habe. «Letztlich habe ich den Deal mit Gottéron akzeptiert und bin glücklich, hier zu sein.»

«Ich will hier verlängern»

Nun also steht Mottet, der den Umweg über die NLB (Siders, Lausanne und Ajoie) hatte gehen müssen, um bei Gottéron Fuss zu fassen, erneut vor einer wegweisenden Meisterschaft. Wieder läuft sein Vertrag Ende Saison aus, wieder ist er in der Bringschuld. «Ja, es ist in der Tat eine wichtige Saison für mich. Für mich ist klar, dass ich hier verlängern will.» Statt dem Club mittels Offerten der Konkurrenz die Pistole auf die Brust zu setzen, will Mottet diesmal–das hat er gelernt–auf dem Eis Argumente für eine Verlängerung seines Vertrags liefern. «Bisher lief es mir nicht in allen Spielen top. Ich denke dennoch, dass ich zufrieden sein darf mit dem, was ich momentan beitrage. Natürlich kann aber jeder immer noch mehr leisten.»

Mehr als positiv fällt die Bilanz Mottets zur ersten Runde von Gottéron aus. «Ausser uns Spielern hat uns niemand dort gesehen, wo wir heute in der Tabelle stehen. Aber deswegen klopfen wir uns nicht gegenseitig auf die Schultern.» Dies umso mehr nach dem nonchalanten Auftritt der Freiburger am Samstag in Langnau, der mit der zweiten Saisonniederlage bestraft wurde. «Wir haben wirklich nicht gut gespielt. Am Dienstag wollen wir Revanche nehmen und allen zeigen, dass die Niederlage nur ein Fehltritt war und dass wir über Charakter verfügen.»

 

Vorschau: Pouliot gegen die Tigers gesperrt

G ottéron muss heute (19.45 Uhr) im Heimspiel gegen die SCL Tigers ohne Marc-Antoine Pouliot auskommen. Der Kanadier soll am Samstag bei der 2:5-Niederlage in Langnau Miro Zryd von hinten in die Füsse getreten («Slew Footing») haben. Nebst der Spielsperre wurde gegen Freiburgs zweitbesten Skorer ein ordentliches Verfahren eröffnet. Gottéron legt gegen die Sperre nicht Rekurs ein, wird aber laut Trainer Gerd Zenhäusern gegenüber der Liga dezidiert die Meinung kundtun. Möglich, dass heute ein Spieler von Partnerteam Martigny Pouliot ersetzen wird. Ansonsten will Freiburg mit derselben Mannschaft wie am Samstag Revanche gegen die Tigers nehmen, auch der angeschlagene Stürmer John Fritsche sollte auflaufen können. «Im Gegensatz zu Samstag will ich ein Pressing aller fünf Feldspieler sehen, und nicht nur von einem oder zwei», sagt Zenhäusern. fs

Der heutige Gegner

Fakten zu den Tigers

• Nachdem der Kanadier Kevin Clark am Samstag noch verletzt gefehlt hatte, dürfte er heute im «Rückspiel» gegen Gottéron wieder dabei sein.

• Mit im Schnitt 12,8 Strafminuten pro Spiel sind die Tigers auswärts nach dem SCB das Team mit den meisten Boxplay-Situationen.

• Die Emmentaler sind Langsamstarter. In sechs von elf Spielen lagen sie nach dem ersten Drittel hinten.

• Topskorer der SCL Tigers ist Chris DiDomenico (5 Tore/10 Assists).

NLA

Die heutige Runde

SC Bern – Servette19.45

Biel – EV Zug19.45

Gottéron – SCL Tigers19.45

Kloten – Ambri19.45

Lausanne – Davos19.45

ZSC Lions – Lugano19.45

Die Tabelle

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