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Kinderarzt-Rochade im Seebezirk

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Viele Eltern im Raum Murten müssen sich umorientieren. Rund zwei Jahre nach seinem Dienstantritt wirft einer der Pädiater in der Permanence am Spital Merlach, Tido von Schön, das Handtuch. Schon Ende Monat hört er in der Permanence auf. Er werde ausserhalb des Kantons eine Praxis eröffnen, bestätigt die Sprecherin des Freiburger Spitalnetzes (HFR) Jeanette Portmann den FN vorliegende Informationen.

Noch vor einem Jahr hatte das HFR gegenüber den FN den Willen bekräftigt, die Dotation der Pädiatrie in Merlach deutlich zu erhöhen. Eine entsprechende Initiative lancierte das HFR 2012. Zwischenzeitlich waren regelmässig zwei HFR-Kinderärzte im Seebezirk aktiv. Nun wolle das HFR einen Ersatz für von Schön finden, so Portmann. Dies sei jedoch nicht ganz einfach. Der leitende Pädiater in Merlach, Oliver Bucher, arbeitet laut Portmann weiterhin im Spital.

Das Freiburger Spital beobachte den Markt im Seebezirk jedoch weiterhin, sagt Portmann. Da sich in der Familienpraxis in Murten ein Ausbau anbahne, eile es dem HFR für die zweite Stelle nicht. Das Spital habe die Doppelbesetzung ohnehin als ergänzendes Angebot in einer Mangelsituation verstanden. Sollte sich diese entspannen, sinke auch der Druck auf das kantonale Spitalnetz, die Zweierdotation in der Permanence aufrechtzuerhalten. «Wir wollen die privaten Hausärzte nicht konkurrenzieren», so Portmann. Das Spital verstehe sein Angebot als ergänzende Dienstleistung.

Neue Kinderärztin

Nur kurz nach von Schöns Weggang in Merlach tritt in der Familienpraxis von Christian und Marina Zürcher in Murten die Kinder- und Jugendärztin Valentine Ischi-Beretta am 1. Mai ihren Dienst an. Die 34-jährige Pädiaterin hat in Lausanne studiert und 2006 ihr Staatsexamen gemacht. Sie arbeitete seither an verschiedenen Orten, vor allem in der Deutschschweiz. Zuletzt war sie im Kindernotfall des Inselspitals Bern tätig.

Da ihr Ehemann vom Wistenlach komme, habe sich die Möglichkeit angeboten, eine Stelle in Murten anzunehmen und in die Region Murten, allenfalls in eine der Vully-Gemeinden, zu ziehen, sagt Ischi auf Anfrage. «Die Nähe ist praktisch.» Zurzeit wohnt sie mit ihrer Familie noch in Bern. Ischi wird sich in Zukunft mit der Praxisleiterin und Kinderärztin Marina Zürcher eine 100-Prozent-Stelle teilen, was unter dem Strich einem Plus von 50 Stellenprozenten entspricht und einen Vollbetrieb ermöglicht. Zürcher hat nach einem Unterbruch aus gesundheitlichen Gründen von rund drei Jahren im letzten Frühling die Arbeit in der Familienpraxis wieder aufgenommen. fca

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