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Kirchgemeinden in der Region feiern 500 Jahre Reformation

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500 Jahre ist es her, seit Martin Luther 1517 seine Thesen an die Kirchentür der Schlosskirche zu Wittenberg schlug. Im Murtenbiet und der Region Laupen werden die 500 Jahre Reformation ökumenisch begangen, dies parallel zu den Feierlichkeiten der Kantonalkirchen. Weil das Murtenbiet damals von Bern und Freiburg gemeinsam regiert wurde, wurde hier die Reformation nach langem Tauziehen erst im Jahr 1530 eingeführt.

Der reformierte Kerzerser Pfarrer Christoph Bühler stellte an einem Treffen mit anderen Pfarrern aus der Region fest, dass das Interesse da ist, im Reformationsjahr noch stärker als bisher zusammenzuarbeiten: «Wir haben uns zusammengesetzt, geplant, organisiert und einen Flyer erstellt. Es ist das erste Mal, dass wir in einem solch grossen Umfang und gemeindeübergreifend Anlässe zu einem Thema durchführen», so der Pfarrer. Daraus entstand der Name «oek­refjubi» und der gleichnamige Internetauftritt.

Theater steht im Vordergrund

Das Reformationsjubiläum in der Kirchenregion Laupen und im Murtenbiet begann vor einigen Tagen mit dem Taizégottesdienst in der Französischen Kirche in Murten. Das zentrale Element der Feierlichkeiten ist ein Generationen­theater im Herbst in Kerzers und Murten. Wer dort mitmachen möchte, kann sich melden. Das ökumenische Generationentheater «1530(h)» handelt von konfessioneller Trennung, Machtanspruch, cleverem Kalkül, aber auch von Rücksichtnahme und Akzeptanz des Andersgläubigen.

Es ging hoch zu und her zur Reformationszeit in der Gemeinen Herrschaft Murten: Bern förderte den neuen Glauben, Freiburg suchte, ihn zu unterdrücken. Zwischen den beiden Machtzentren waren Bauern und Kleinstädter ihrer gierigen Kirche überdrüssig, fühlten sich aber auch abgestossen von Bilderstürmern und Aufrührern.

«Genau genommen müsste das Theater 2030 aufgeführt werden; aber das Reformationsjubiläum ist jetzt. Dafür ist der Beginn der Aufführung um 15.30 Uhr, in Anlehnung an das Reformationsjahr im Murtenbiet», so Pfarrer Bühler.

Kürzlich fand in Kerzers der erste Abend einer Kursreihe zum Leben und Denken von Luther und Huldrych Zwingli statt. Am 24. Januar wird im Kirchgemeindehaus in Murten den Fragen nachgegangen, wer Luther war und wo die Anfänge der Reformation liegen. Eine Woche später fragt sich eine Ausstellung in Laupen: «Was ist Reformiertsein heute?»

sim

www.oekrefjubi.ch

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