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Klare Abfuhr an Bernadette Hänni

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Bürgerliche sind empört über Aussagen der SP-Kandidatin

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Bernadette Hänni ist nicht auf dem Laufenden in politischen Geschehnissen und offenbar nicht gewillt, die berechtigten Interessen des Seebezirks mit Nachdruck nach aussen zu vertreten.» Dies steht in einem Communiqué, das die FDP, CVP und SVP des Seebezirks am Freitag gemeinsam veröffentlicht haben.Was die bürgerlichen Bezirksparteien so erzürnt hat, sind Aussagen Hännis über das Bezirksspital Merlach in einem Interview der Zeitung «La Liberté» vom Donnerstag. Darin wird die Staatsratskandidatin sinngemäss folgendermassen zitiert: Es sei vorauszusehen gewesen, dass das Spital Merlach einen anderen Leistungsauftrag erhalten werde und die Akutversorgung aufgeben müsse. Die kritische Masse für eine Behandlung auf hohem Niveau sei nicht mehr gesichert; hingegen habe Merlach eine grosse Zukunft in der Geriatrie (Altersmedizin), heisst es im Interview weiter.

Erstaunen über Hännis Aussagen

Bekanntermassen zog der Kanton vor einigen Jahren tatsächlich in Erwägung, die Akutversorgung in Merlach aufzugeben. Es folgten langwierige Verhandlungen zwischen Vertretern des Seebezirks und der kantonalen Gesundheitsdirektion. Das Ganze gipfelte in einer grossen Kundgebung zugunsten des Spitals Anfang 2004. In der Folge gewährte der Kanton dem Spital Merlach die Weiterführung der Akutmedizin in beschränktem Mass (die FN berichteten).«Die Behauptung, die Akutversorgung müsse aufgegeben werden, ist völlig falsch», schreiben die drei bürgerlichen Parteien. Auch im Rahmen der bevorstehenden Kantonalisierung der Bezirksspitäler gehöre die Akutversorgung zum Leistungsauftrag des Bezirksspitals See. Die Bürgerlichen zeigen sich erstaunt über die Aussagen Bernadette Hännis.

Vorwürfe an den Oberamtmann

Ausserdem wirft Bernadette Hänni dem Oberamtmann Daniel Lehmann (FDP) im Interview vor, er habe der Bevölkerung des Seebezirks zu lange die Hoffnung gelassen, dass die Akutversorgung in Merlach aufrechterhalten werden kann. Diese Behauptung sei völlig haltlos, meinen FDP, CVP und SVP. Im Gegenteil sei der Erhalt der Akutversorgung in erster Linie ein Verdienst des Oberamtmanns, «und einer Vielzahl weiterer Helfer, welche nicht müde wurden, mit der notwendigen Hartnäckigkeit dem Staatsrat gegenüberzutreten».Vor einigen Monaten hatte Bernadette Hänni die Präsidenten der bürgerlichen Bezirksparteien angeschrieben und um Unterstützung für die Staatsratskandidatur gebeten. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Wählerschaft des Seebezirks geschlossen hinter Bernadette Hänni stehen muss, damit sie überhaupt eine Chance auf einen Staatsratssitz hat.Die Bitte Hännis an die bürgerlichen Parteien jedenfalls wurde nicht erhört und teilweise gar mit Belustigung quittiert. «Die Wähler des Seebezirks werden nun noch besser verstehen, aus welchen Gründen die drei bürgerlichen Parteien die Kandidatur von Frau Hänni nicht mittragen können», heisst es in der Mitteilung der Bürgerlichen.

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