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Klare Signale aus Tafers

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Klare Signale aus Tafers

Die Gemeinde beteiligt sich am Sportzentrum St. Leonhard

Die Gemeindeversammlung Tafers hat sich klar für eine Beteiligung von 150 000 Franken am Sportzentrum St. Leonhard in Freiburg ausgesprochen. Dies, obwohl die Finanzkommission eine Rückweisung beantragt hatte.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Die Frage nach der Beteiligung am Sportzentrum im St. Leonhard in Freiburg war nicht nur finanzieller Art. Von «Solidarität» und «Glaubwürdigkeit» sprach Ammann Roman Schwaller in seinem Plädoyer für die 150 000-Franken-Beteiligung am 32-Mio.-Projekt.

«Farbe bekennen»

Glaubwürdigkeit deshalb, weil Tafers so seinem Willen Ausdruck gibt, sich an Projekten zu beteiligen, die überregionale Bedeutung haben und das Kantonszentrum stärken. «Wir müssen Farbe bekennen und den Worten auch Taten folgen lassen», sagte Schwaller. Er gibt zu bedenken, dass Tafers heute ohne die Nähe zur Stadt Freiburg nicht dasselbe Tafers wäre. Der Bezirkshauptort habe deshalb grosses Interesse, ein starkes und attraktives Zentrum als Nachbar zu haben. Gesamtschweizerisch gehe die Entwicklung zudem in Richtung Agglomerationen. «Ich will nicht einmal auf dem Abstellgleis stehen», gab Schwaller seiner Argumentation für Zusammenarbeit über die Bezirksgrenzen hinaus Ausdruck. «Das Projekt ist für uns und unsere Jugend eine Chance», so Schwaller.

Abstimmung über
Agglomeration abwarten

Die Finanzkommission wollte zuerst die Abstimmung zur Agglomeration im nächsten Herbst abwarten und erst dann über das Kreditbegehren abstimmen. «Immer wenn Freiburg etwas baut, kommt ein Bettelbrief», gab Franz Brügger, Präsident der Finanzkommission, zu bedenken. Solidarität sei für ihn aber, wenn die reichen Gemeinden den ärmeren helfen. Und Tafers stehe schlechter da als die Agglomerationsgemeinden. «Zum Zahlen sind wir gut genug, aber wie steht es um die Zweisprachigkeit in der Agglomeration?», zeigte sich Brügger weiter skeptisch. Eine Rückweisung des Antrags würde die Position der Gemeinde in der Agglomeration stärken, ist er überzeugt.

Die Gemeindeversammlung folgte den Argumenten des Gemeinderats und sprach sich mit 51 zu 4 Stimmen für die finanzielle Beteiligung am Sportzentrum St. Leonhard aus. Die Eis- und die Basketballhalle sollen zwei Sportzentren mit nationaler Bedeutung werden.

Die Gemeindeversammlung hat ebenfalls den Verkehrsberuhigungs-Massnahmen im Kleinschönberg klar zugestimmt. Mit der Einführung von Tempo 30 und sechs Verengungen (pro parallel verlaufende Strasse zwei) erhoffen sich die Anwohner mehr Sicherheit für die Fussgänger. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 35 000 Franken.

Ausgeglichenes Budget

Der Voranschlag 2006 sieht ein ausgeglichenes Budget vor. Aufwand und Ertrag halten sich mit 11,7 Millionen Franken die Waage. Das Budget liegt im Rahmen des laufenden Jahres. Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen sind die Honorare und Sitzungsgelder für die Gemeinderats-Mitglieder angepasst worden. Die Finanzkommission begrüsst diese Massnahme, nehme doch die Belastung für die Mitglieder zu.

Das Stimmvolk wird im März neun Gemeinderäte wählen. Heute zählt der Gemeinderat je vier Vertreter der CVP und der CSP und einen Sozialdemokraten.

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