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Klarer als Landesmittel

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Klarer als Landesmittel

Abstimmungsergebnisse im Kanton Freiburg

Im Kanton Freiburg sind die NFA und das Gesetz für die Forschung an embryonalen Stammzellen noch deutlicher angenommen worden als auf Landesebene. Alle drei Vorlagen wurden bei tiefer Stimmbeteiligung deutlich und in allen Bezirken gutgeheissen.

Von WALTER BUCHS

Wie alle anderen Kantone mit Ausnahme von Schwyz, Zug und Nidwalden hat Freiburg am Wochenende dem neuen Finanzausgleich und der Neuverteilung der Aufgaben zwischen Bund und Kantonen (NFA) klar zugestimmt. Der Ja-Stimmen-Anteil von 68,4 Prozent ist dabei sogar um vier Prozentpunkte höher als auf Landesebene.

Seebezirk an der Spitze

Im See- und im Sensebezirk wurden über 70 Prozent der gültigen Stimmen für die NFA abgegeben, nämlich 72,42 resp. 71,01 Prozent. Am wenigsten deutlich war das Ergebnis im Vivisbachbezirk mit einem Ja-Stimmen-Anteil von knapp 61 Prozent. Insgesamt haben 177 Freiburger Gemeinden der NFA zugestimmt, vier waren dagegen und bei einer fiel das Ergebnis unentschieden aus (Billens-Hennens im Glanebezirk). Drei der ablehnenden Gemeinden sind im Glane- und eine im Saanebezirk.

Den grössten Ja-Stimmen-Anteil im Sensebezirk verzeichnet Giffers (78,95%) und den tiefsten Zumholz (57,61%). In der Stadt Freiburg haben knapp 70 Prozent der Stimmenden die NFA angenommen. Im Seebezirk variiert der höchste und tiefste Ja-Stimmen-Anteil zwischen 89,47 und 60 Prozent (Courlevon resp. Greng).

Vier Gemeinden gegen StFG

Wie alle anderen Kantone hat Freiburg am Wochenende das «Bundesgesetz über die Forschung an embryonalen Stammzellen» (StFG) klar befürwortet. Wie bei der NFA liegt auch beim StFG der Ja-Stimmen-Anteil im Kanton um vier Prozentpunkte höher als im Landesdurchschnitt, nämlich bei 70,48%. Damit gehört Freiburg mit den anderen Westschweizer Kantonen zu jenen, die am deutlichsten zugestimmt haben, während im Wallis der Ja-Stimmen-Anteil am tiefsten ausfiel.

Unter den Freiburger Bezirken hat Saane am deutlichsten Ja gesagt (72,79%), während dieser Anteil im Sensebezirk am tiefsten liegt. Insgesamt haben vier Gemeinden diese Vorlage abgelehnt, nämlich Plaffeien (Sense), Jaun und Cerniat (Greyerz) sowie Ulmiz (See).

Der höchste Ja-Stimmen-Anteil im Sensebezirk wird in Giffers (69,96%) und Düdingen (68,97%) verzeichnet. Im Seebezirk haben Wallenried (85,42%) und Ober-Wistenlach (84,03%) die Gesetzesvorlage am deutlichsten angenommen. In der Stadt Freiburg liegt das Stimmenverhältnis genau zwei Drittel zu einen Drittel zu Gunsten des StFG, was deutlich unter dem Bezirksdurchschnitt von knapp 73 Prozent liegt.

Finanzordnung ungefährdet

Wie alle anderen Kantone hat der Kanton Freiburg schliesslich auch der neuen Finanzordnung zugestimmt. Der Ja-Stimmen-Anteil liegt hier bei 73,42 Prozent, was dem Landesdurchschnitt entspricht. Am deutlichsten wurde diese Vorlage in den Bezirken Saane (76,7%) und See (76,31%), gefolgt vom Sensebezirk mit 73,73%, angenommen. Die anderen vier Bezirke kamen auf Ja-Mehrheiten von knapp unter 70 Prozent. Zwei kleine Gemeinden haben diese Vorlage abgelehnt, eine im Saane- und eine im Broyebezirk.

Die Stimmbeteiligung lag im Kanton Freiburg mit 31,34% noch um fast fünf Prozentpunkte unter dem schweizerischen Durchschnitt von 36,1%. Mit 34,13 Prozent registriert der Saanebezirk die höchste Beteiligung, was eher unüblich ist. Am tiefsten liegt sie im Glanebezirk mit nur gerade 26,95 Prozent.

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