Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Klares Ja zur Aufwertung der Sense

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Interesse am Renaturierungs- und Hochwasserschutzprojekt an der Sense bei Oberflamatt ist gross. An der Begehung vorige Woche ist die Gemeinde von den vielen Teilnehmern überrumpelt worden. Auch an der Sitzung des Generalrats vom Mittwochabend gab es vor der Genehmigung ein paar Fragen. Der Grundtenor aus allen Fraktionen war aber klar: Das Projekt Sense-Aufweitung erhielt allgemein Zustimmung, die Abstimmung fiel mit 44 Ja gegen 1 Nein klar aus. Die Kosten von 8,9 Millionen Franken mit einem Gemeindeanteil von 225 000 Franken wurden jedoch bei jedem Votum erwähnt.

Den Löwenanteil am Projekt finanzieren der Bund, die Kantone Bern und Freiburg sowie diverse Renaturierungsfonds. Vorgesehen ist, der Sense mehr Platz zu geben, sie ökologisch aufzuwerten, den Hochwasserschutz zu verbessern und dabei klar definierte Abschnitte für Erholung zu definieren (die FN berichteten).

Teil eines Gesamtprojekts

«Die Natur liegt uns Jungen am Herzen», sagte Simon Andrey von der Jungen Freien Liste. Flora und Fauna würden bei der Sense-Aufweitung nachhaltig unterstützt und die Gemeinde erhalte dadurch mehr Lebensqualität. «Ein Fragezeichen setzen wir bei den Kosten: 8,9 Millionen Franken, um rund einen Kilometer aufzuwerten, das ist viel.» Da das Flamatter Projekt der Anfang eines gross angelegten Gewässerentwicklungsprojekts sei, stelle sich die Frage, wie viel das alles kosten werde. Das könne er heute nicht sagen, antwortete Gemeinderat Erwin Grossrieder. Momentan stehe in Laupen/Bösingen mit der Verlegung des Laupener Bahnhofs die nächste Etappe in Planung. «Was unsere Gemeinde und Neuenegg betrifft, werden wir als nächstes im Bereich Sensebrücke etwas unternehmen müssen. Dort ist ein kritischer Punkt, was den Hochwasserschutz betrifft.» Was gemacht wird, wann dies umgesetzt wird und wie viel es kostet, sei aber heute noch unklar.

Zwei Anliegen

«Die Gesamtkosten sind schon hoch. Doch entsteht dadurch ein Mehrwert für die Natur und die Menschen, die an der Sense bräteln, baden oder Velo fahren», sagte Beat Spicher von der Mitte links – CSP. «Für einmal ist die Natur auf der Gewinnerseite», doppelte Therese Lorch von der CVP-Fraktion nach. Sie deponierte zwei Anliegen. Zum einen sei ein Wasserentnahmeverbot in regenarmen Sommern zu prüfen, um den Bachforellen nicht noch mehr zu schaden. Zum anderen befürchtete sie, dass der Abfallberg noch mehr wachse und regte an, grössere Container aufzustellen.

Gemeinde ist Bauherrin

Roland Boschung von der Mitte links – CSP stellte die Grundsatzfrage, ob die Gemeinde Wünnewil-Flamatt über den ganzen Betrag von 8,9 Millionen Franken abstimmen und diesen dann auch vorfinanzieren müsse. Bruno Boschung von der CVP-Fraktion wollte wissen, wer Bauherr sei und wie die Risikobeurteilung aussehe. Wie bei früheren Grossprojekten, etwa beim OS-Ausbau, genehmige der Generalrat den Gesamtbetrag inklusive Gemeindeanteil, erklärte Erwin Grossrieder. Die Gemeinde Wünnewil-Flamatt sei Bauherrin und habe mit Neuenegg einen Bauherrenvertrag abgeschlossen. «Sobald die ersten Rechnungen kommen, stellen wir die Anträge für Subventionen.» Generalrat Roland Boschung äusserte Zweifel an diesem Vorgehen: «Wir gehen voll ins Risiko.» Was, wenn die Neuenegger das Projekt am 24.  November ablehnen? «Dann fangen wir neu an», so die Antwort des Gemeinderates.

«Für einmal ist die Natur auf der Gewinnerseite.»

Therese Lorch

CVP-Generalrätin Wünnewil-Flamatt

Weitere Geschäfte

Statuten für neuen Verband

Der Generalrat Wünnewil-Flamatt hat die neuen Statuten für den Gemeindeverband Berufsbeistandschaft Untere Sense genehmigt. In Düdingen entsteht eine neue zentrale Anlaufstelle für den Sozialdienst Sense Unterland. Das Personal der bestehenden Sozialdienste werde übernommen, sagt Gemeinderat Stefan Luginbühl auf eine Frage.

Der Generalrat hat zudem das neue Strassenreglement und das neue Schulzahnreglement genehmigt.

im

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema