Untertitel: Lockerung der Kriterien gefordert
Dass vorab die Primarklassen der Stadt und der Agglomeration einen hohen Anteil an Fremdsprachigen aufweisen, ist weithin bekannt.
Im Auftrag des Staatsrates werden die Bestände der Kindergarten- und Primarklassen gegenwärtig untersucht. Ein erste Analyse sollte im Dezember vorliegen. In einer schriftlichen Anfrage fordert CVP-Grossrat Jean-Pierre Dorand den Staatsrat auf, auch die bestehenden Kriterien für die Unterstützung zu überprüfen. Der Staatsrat nimmt die Anregung an und zeigt sich bereit, den Parameter zu püfen. Jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass zusätzliche Massnahmen den Gemeinden und dem Kanton zusätzliche Kosten verursachen würden.
In seiner Antwort weist der Staatsrat ebenfalls auf die Massnahmen hin, die bereits getroffen sind, und erwähnt die Eröffnung von Aufnahme- und Sprachklassen in Freiburg, Villars-sur- Glâne, Courtepin, Estavayer-le-Lac, Bulle und Romont. Ausserdem wird Sprach-Stützunterricht erteilt und in Villars-sur- Glâne, Courtepin, Estavayer-le-Lac und Châtel-St-Denis wurden zusätzliche Klassen eröffnet. Ebenso werde in in Deutschfreiburg, so der Staatsrat, das Integrationskonzept angewendet.