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Kleinbösingen realisiert neuen Grillplatz

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Die Gemeindeversammlung von Kleinbösingen genehmigte am Freitag einen Kredit von 30’000 Franken für eine neue Grillstelle mit Unterstand. Zudem winkte sie den Objektkredit für die Primarschulanlage Cordast durch und genehmigte mehrere Statuten.

Sie seien ein gemütliches Völkchen, das sich untereinander helfe und füreinander da sei, erklärte Gemeinderat Beat Plüss am Freitag an der Gemeindeversammlung von Kleinbösingen. «Uns fehlt jedoch ein Ort, an dem wir uns in gemütlicher Runde treffen und austauschen können.» Die Grillstelle im Wald neben dem Quartier Grueneburg bietet die Möglichkeit dazu, sie ist jedoch nicht gedeckt. Und so sei die Idee entstanden, gemeinsam mit dem Forst Galm Murtensee die Grillstelle um 30 Meter zu versetzen, um die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren. Zudem werde ein Unterstand gebaut, in dem drei Tische und Bänke geplant sind. Kostenpunkt des Projekts: 30’000 Franken.

Ein Treffpunkt für alle

Dass das Projekt grundsätzlich eine gute Idee ist, kam in der Versammlung zum Ausdruck. Es wurden aber auch Bedenken geäussert. So befürchtete ein Einwohner, dass schönes Wetter einen Kampf um die Grillstelle entfachen könnte, da keine Reservationsmöglichkeit bestehe. Und dabei hätten die Bewohner des Quartiers Grueneburg deutlich die besseren Karten. «Weshalb wird dieser Treffpunkt nicht unten im Dorf realisiert?», fragte der Votant. Gemeindepräsident Pascal Udry betonte, dass die Grillstelle allen Einwohnern von Kleinbösingen zur Verfügung stehe. Und auch in anderen Dörfern funktioniere das Prinzip eines solchen Treffpunkts. Bereits bei der Umsetzung des bewilligungspflichtigen Bauprojekts wird auf die Solidarität der Kleinbösingerinnen und Kleinbösinger gesetzt: Es soll mit derer Mithilfe realisiert werden. Die Gemeinde hofft, dass die schlanke Bewirtschaftung des Platzes einen geringen Aufwand generieren wird.

Die Finanzkommission empfahl aus Kosten- und Nutzungsgründen die Ablehnung des Kreditantrags. Von den 45 Stimmberechtigten sprachen sich 22 für das Projekt, 8 dagegen aus. Mit seiner Enthaltung fällte Gemeindepräsident Pascal Udry den Stichentscheid; der 30’000-Franken-Kredit wurde knapp angenommen.

Ja zu den Statutenänderungen

Zur Abstimmung kam auch ein Objektkredit von 570’000 Franken für die Sanierung und Erweiterung der Primarschule Cordast. Durch diese Erweiterung sollen sämtliche Primarstufen, von der 1H bis 8H, in Cordast unterrichtet werden können. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,55 Millionen Franken, die Gemeinde Kleinbösingen beteiligt sich mit 16 Prozent daran. Die Versammlung genehmigte den Objektkredit einstimmig. Und sie winkte ebenfalls Statutenänderungen durch: Die neuen Statuten des Trinkwasserverbunds Bibera, die neuen Statuten des Verbands der Gemeinden des Seebezirks, die wegen der Neuorganisation der Feuerwehr auf Bezirksebene nötig wurden, sowie die Statuten des künftigen Gemeindeverbands für den Wasserbau im Einzugsgebiet der Bibera. Kleinbösingen ist wegen einer kleinen Quelle und mit einer von fünfzig Delegiertenstimme an diesem Verband beteiligt.

Erhöhung des Steuerfusses

Wie Gemeindepräsident Pascal Udry mit der Finanzplanung bis 2027 aufzeigte, steigt die Nettoverschuldung von Kleinbösingen stetig. Derzeit grösste Kostentreiber sind die Investitionen in das Gesundheitsnetz See und in die Infrastruktur der Schulen. Udry sagte, mit dem aktuellen Steuerfuss von 60 werde Kleinbösingen künftig weder die Investitionen noch die laufende Rechnung bestreiten können. «Wir kommen also nicht darum herum, den Steuerfuss zu erhöhen.» Der Gemeinderat werde bereits nächstes Jahr der Gemeindeversammlung einen Antrag zur Erhöhung des Steuerfusses auf 75 stellen. Das Budget 2023 sieht bei einem Aufwand von 2,6 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 135’000 Franken vor. Das Budget hält sich im Rahmen der Vorjahre, rechnet jedoch mit Steuereinbussen von 150’000 gegenüber 2022. Kleinbösingen plant für das Jahr 2023 Nettoinvestitionen von gut 817’000 Franken. Die Versammlung genehmigte das Budget 2023 einstimmig.

Im Anschluss informierte der Gemeinderat über verschiedene blockierte Projekte: So befindet sich das Dossier «verkehrsberuhigende Massnahmen mit Tempo 30» beim Tiefbauamt des Kantons zur Weiterbehandlung. Der Gemeinderat plant, an der Gemeindeversammlung im Mai 2023 darüber informieren zu können. Die Bevölkerung soll dann ihre Meinung mittels Urnenabstimmung abgeben können. Die Ortplanungsrevision, der Plan der Trinkwasserinfrastrukturen und das Trinkwasserreglement sind ebenfalls beim Kanton hängig. Auch dazu sei ein Informationsanlass im Frühjahr 2023 geplant, orientierte Gemeinderat Jürg Bachmann.

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