Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kleine Erfolge, grosse Ziele

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gewerkschaften GBI/UNIA Freiburg

Der gewerkschaftliche Kampf um gute Arbeitsbedingungen muss weitergehen.Darüber waren sich die Gewerkschaftsvertreter von GBI/UNIA am letzten Samstag einig.Auch sonst herrschte viel Einigkeit an der Jahresversammlung der Sektion Freiburg im Volkshaus. Präsident Gabriel Daguet leitete denAnlass.

Besserer Schutz vor Entlassung

EinVorschlag der Gruppe des Baugewerbes vonFreiburg wurde einstimmig angenommen. Dabei geht es um den Schutz der Arbeitnehmer gegen Entlassungen.Arbeiter, die beispielsweise während ihrer Arbeitszeit zu Kampfmassnahmen wie Streik greifen, sollen nicht einfach entlassen werden können.Der Arbeitgeber muss den Grund der Entlassung bekannt geben.Die Entlassung sollte somit durch denRichter rückgängig gemacht werden können. Dieser Vorschlag wird im kommenden Herbst dem Gewerkschaftskongress in Luzern unterbreitet, um ihn zu konkretisieren.

Gesamtarbeitsverträge – ja oder nein

Die Gesamtarbeitsverträge (GAV) sind ein anderes Thema, das den Delegierten der Gewerkschaften am Herzen liegt. Über die Vor- und Nachteile dieser Verträge informierte Gastreferent Jacques Robert, Vertreter der Sektion Genf. Wichtig sei, das die momentan bestehenden Gesamtarbeitsverträge zwischen den einzelnen Sektionen koordiniert und harmonisiert würden. Natürlich dürften diese nicht dem schlechtesten Vertrag angeglichen werden, sondern die Arbeitsbedingungen müssten gleich bleiben oder sich verbessern. Man sollte sich mit den Nachbarsektionen über den Umfang der Verträge abstimmen. Damit entstehe Einigkeit über die gemeinsamen Ziele, erklärte Jacques Robert.Trotzdem habe man auch schon überlegt, als Kampfmassnahme die Gesamtarbeitsverträge zu kündigen. Erst letzten Winter seien die Verträge wieder bis März 2002 verlängert worden. Wenn diese jedoch nicht bestehen würden, gäbe es auch keine Friedenspflicht mehr.

Armand Jaquier, neuer Sekretär der Freiburger Sektion, nannte drei Ziele für das laufende Jahr.Die Einhaltung der Gesamtarbeitsverträge sei ein Hauptziel. Ausserdem strebe man eine erhöhte Präsenz der Gewerkschaftsvertreter auf den Baustellen und in den Fabriken an.Damit verfolge man das dritte Ziel, mehr Mitglieder zu werben. Gesucht seien Arbeitnehmer, die bereit sind, sich aktiv für gute Arbeitsbedingungen einzusetzen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema