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Kleine Prinzen auf der Bühne

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Eine Klasse der deutschen OS Freiburg spielt «Le Petit Prince» – auf Französisch

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Wenn die 25 Schülerinnen und Schüler der 3. A2 der deutschen Orientierungsschule Freiburg (DOSF) heute und morgen ihre Version von «Le Petit Prince» zeigen, stehen nicht weniger als vier kleine Prinzen und zwei Antoine de Saint-Exupéry auf der Bühne. Das habe nicht nur mit der Anzahl Schüler in der Klasse zu tun, erklärt Klassenlehrerin Nadja Anthonioz, sondern auch mit dem anspruchsvollen französischen Text. «Für einen Schüler allein wäre eine solche Rolle schlicht zu viel gewesen.»Auch so haben die Progymnasiasten seit ihrem ersten Jahr an der DOSF viel geleistet, um jetzt, im letzten Jahr, den Saint-Exupéry-Klassiker auf die Bühne bringen zu können. Nadja Anthonioz hat sich bewusst für ein solches Langzeitprojekt entschieden: «Ich wollte den Kontakt mit der Klasse intensivieren und gemeinsam mit den Schülern etwas aufbauen.» Diese seien von Anfang an begeistert gewesen und hätten viel Eigeninitiative gezeigt. Alle könnten ihre Fähigkeiten einbringen, sei es bei der Gestaltung der Flyer, der musikalischen Begleitung oder der Technik, wo sie Abwart Jean-Marc Lehmann zur Hand gingen.

Keine Angst vor dem Französischen

Das wichtigste Anliegen aber war für die Klassenlehrerin, dass sämtliche Schülerinnen und Schüler mit einer Textrolle auf der Bühne präsent sind. Zu diesem Zweck hat sie dem Stück, einer Adaptation von Jacques Ardouin, einige Rollen hinzugefügt. Berührungsängste wegen der französischen Sprache kennen ihre Schüler nicht: «Das ist der grosse Vorteil in der Stadt Freiburg: Die meisten Schüler sprechen sehr gut Französisch oder sind sogar zweisprachig aufgewachsen.» Viele habe sie gar dazu anhalten müssen, auf der Bühne nicht zu schnell zu sprechen.Im vergangenen Schuljahr hat die Klasse angefangen, sich im Französischunterricht von Nadja Anthonioz mit Antoine de Saint-Exupérys Erzählung vom kleinen Prinzen zu beschäftigen. Parallel dazu bastelten die Schüler mit Werklehrer Stefan Brügger die Planeten für das Bühnenbild und nähten mit Handarbeitslehrerin Maria Mladenovic die Kostüme.Wie motiviert die Schüler gewesen seien, zeige sich auch darin, dass sie bereitwillig ihre Freizeit für das Projekt geopfert hätten, sagt Nadja Anthonioz. So mussten sie ihre Texte zu Hause auswendig lernen oder die getanzten Teile nach einer Choreografie von Anthonioz’ Tochter proben. Den musikalischen Abschluss studierten sie im Musikunterricht bei Greta Konradt ein.

«Hauptsache, sie haben Spass»

Trotz des grossen Aufwands würde sie alles noch einmal so machen, betont Anthonioz. «Die Schüler haben Spass daran, das ist die Hauptsache.» Als zusätzliche Belohnung ist ihnen bei den drei Aufführungen von heute und morgen der Applaus der eingeladenen Mitschüler, Eltern und Freunde gewiss. Erwartet werden ebenfalls mehrere Klassen der Orientierungsschulen Düdingen und Wünnewil.

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