Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kleine und noch kaum entdeckte Paradiese

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo (Text und Bilder)

Das Azorenhoch ist uns aus den Wetterprognosen bestens bekannt. Mit der Inselgruppe hat das Hoch aber nur insofern zu tun, als sich diese Wetterlage im Nordatlantik bildet. Einziger Fixpunkt in den Weiten des Ozeans sind die Azoren. Deshalb der Name.

Der Golfstrom, der bei der Bildung des Azorenhochs eine wichtige Rolle spielt, schenkt aber auch den Inseln selbst ein relativ mildes Klima. Mit plötzlichen Wetterumschlägen aber muss stets gerechnet werden.

Von Vulkanen geprägt

Das milde Klima und die fruchtbare vulkanische Erde lassen die neun Inseln zu kleinen Paradiesen werden – jede mit einem eigenen Charakter. Vulkane haben die Inseln entstehen lassen und geformt. Lavafelder, die ins Meer fliessen, erloschene Vulkankrater mit blauen Seen oder weiten, landwirtschaftlich genutzten Flächen, Dampfquellen und brodelnde Erdlöcher und meist ein Blick auf das Meer machen den Charme dieser Landschaften aus.

Die lange Abgeschiedenheit hat dazu geführt, dass sich auf der Insel Pflanzen- und Vogelarten ansiedelten, die es nur auf den Azoren gibt. Mit der Entdeckung hat sich aber das Leben auf den bis ins 15. Jahrhundert von Menschen unbewohnten Inseln stark verändert. Um Land für Viehweiden und den Anbau von Kulturplanzen zu gewinnen, haben die Siedler Wälder gerodet und in Kleinarbeit die Lavafelder von Steinen befreit. Diese wurden zu Trockenmauern aufgeschichtet, und es entstanden die für die Inseln typischen Patchwork-Landschaften.

Die Portugiesen brachten von ihren Überseekolonien alle Arten von Nutz- und Zierpflanzen auf die Azoren. Man erhält den Eindruck, dass einfach alles und in grosser Üppigkeit gedeiht. Die Landschaft erscheint in unzähligen Grüntönen. Auf der Insel São Miguel gibt es Tee- und Bananenplantagen und in Gewächshäusern reifen Ananas.

Über Jahrhunderte war die Landwirtschaft vorherrschend. Immer noch gibt es grosse Kuhherden, die das ganze Jahr im Freien gehalten werden. Seit dem EU-Beitritt, der für die Inseln eine wichtige finanzielle Unterstützung brachte, wird der Tourismus entwickelt. Statt zum Walfang fahren Boote heute mit Touristen zur Wal- und Delfinbeobachtung ins Meer hinaus.

Weltkulturerbe

Die Kulturlandschaft der Azoren ist geprägt von malerischen Dörfern und Städten. Auf der Insel Terceira sind die Gebäude meist bunt gestrichen – kein Farbton wird ausgelassen. Angra do Heroísmo, von der Renaissance geprägt und Hauptstadt der Insel, gehört zum Weltkulturerbe. Auf der Insel São Miguel sind die Häuser nüchterner, bestechen aber durch die weissen Mauern und die dekorativen Elemente aus schwarzem Basalt. Ins Auge fallen auch die zahlreichen Sakralbauten.

Zur Pressereise auf die Azoren hat Amin Travel Zürich eingeladen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema