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Kleinere Kartoffelernte zu erwarten

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Aufgrund von Probegrabungen rechnet die Landi Sense-Düdingen bei der diesjährigen Kartoffelernte mit einem Ertragsrückgang von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie Lukas Lehmann, Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen, am Donnerstagabend an einer Informationsversammlung sagte, rechnet man mit einer Erntemenge von insgesamt 7550 Tonnen. 1200 Tonnen davon sind Speisekartoffeln, 5500 Tonnen werden als Veredelungskartoffeln zu Frites verarbeitet und 859 Tonnen zu Chips.

Auch auf nationaler Ebene ist mit einem Rückgang der Erntemenge zu rechnen. Es gebe viele Unsicherheiten, sagte Christoph Kohli von der Fenaco. Denn «wir wissen nicht, was noch heranwächst und wie die Qualität ausfallen wird», so der Fachmann.

Auswirkungen der Fusion

Nach der Fusion der Genossenschaften Landi Sense und Düdingen wurde das Speisekartoffelgeschäft der Landi Sense in die Speise- und Saatkartoffelzentrale Düdingen AG (Spesag) integriert und mit einer Vereinbarung zwischen den beiden Organisationen geregelt. Im Anschluss an die Aktionärsversammlung der Spesag wurden die Produzenten am Donnerstagabend in Düdingen über die Neuorganisation informiert (siehe Kasten). Die Spesag wird das Kartoffellager in Heitenried als Kurzzeitlager für Verarbeitungskartoffeln betreiben. Mit der Eingliederung der 20 Produzenten der Landi Sense zählt die Genossenschaft neu gut 60 Kartoffelbauern mit einer Produktionsfläche von insgesamt rund 200 Hektaren.

 Lukas Lehmann, der die Verantwortung für das Speisekartoffelgeschäft vom bisherigen Geschäftsführer Fritz Marschall übernimmt, bezeichnete die Perspektiven für den Kartoffelanbau in der Region als gut. Die aktiven Produzenten verfügten über ein grosses Fachwissen. Der Anbau von Speisekartoffeln erfordere eine hohe Professionalität. Die moderne Infrastruktur der Saatzucht/Spesag für die Annahme- und Aufbereitung sei eine wichtige Stütze.

Mehr Transparenz

Eine Neuerung gibt es bei der Produktedeklaration: Zur Verbesserung der Transparenz und der Rückverfolgbarkeit wird die Firma Zweifel künftig die Namen und Adressen der Produzenten auf die Chipspackungen aufdrucken.

 

Bilanz: Geschäft ist jetzt neu organisiert

A uf den 1. Januar 2013 habe die Geschäftsleitung bei der Spesag gewechselt, sagte Präsident Fritz Herren am Donnerstagabend. Er dankte Fritz Marschall für die langjährige Arbeit. Ebenso dankte er dem Personal, das während der Saison stark gefordert werde. Nachdem in den letzten Jahren grosse Investitionen in die Anlagen getätigt worden seien, die nun amortisiert werden müssten, blieben die Tarife für Annahme, Aufbereitung und Lagerung unverändert, sagte er.

In der Spesag seien letztes Jahr 6511 Tonnen Speise- und Veredelungskartoffeln übernommen worden, führte Geschäftsführer Oswald Perler aus. Davon wurden 2545 Tonnen lose angeliefert. Ebenso wurden 4412 Tonnen unsortierte Pflanzkartoffeln ab Feld übernommen. Laut Angaben von Rechnungsführerin Gabriela Bula beträgt der Umsatz 2012 2,8 Millionen Franken. Der erwirtschaftete Cashflow beträgt 400 000 Franken. Nach Abschreibungen und Steuern bleibt ein Unternehmensgewinn von 3352 Franken, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. ju

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