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Zürich: Klimarebellen werden abgeführt und wollen zurückkommen

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Noch während die Aktivistinnen und Aktivisten die Uraniastrasse blockieren und von der Stadtpolizei Zürich einzeln weggeführt oder weggetragen werden, kündigen sie für Dienstag bereits die nächste Blockade an. Mitglieder der Gruppe «Extinction Rebellion» wollen sich erneut auf eine Strasse in der Zürcher Innenstadt setzen.

Mit ihrem «friedlichen Sitzen im öffentlichen Raum» würden Bürgerinnen und Bürger den normalen Gang der Dinge stören, schreibt die Gruppe in einer Mitteilung vom Montagnachmittag. Das mache ihnen keinen Spass. «Aber angesichts des absoluten Klimanotstandes reicht es nicht mehr aus, seine Unzufriedenheit nur durch legale Demonstrationen und Petitionen zum Ausdruck zu bringen.» Die Aktivistinnen und Aktivisten seien bereit, sich verhaften zu lassen, heisst es in der Mitteilung. Und: «Morgen kommen sie wieder.»

Ankündigung wahr gemacht

Am Montag setzten sich – wie angekündigt – um zwölf Uhr mehrere Dutzend Personen mit Klapp- und Gartenstühlen auf die Uraniastrasse. Mehrere Dutzend standen mit Transparenten wie «Wir wollen leben» und «Listen to the Science» auf der Strasse.

Nach einer kurzen Frist begann die Stadtpolizei mit der Räumung. «Wir können die Einschränkungen des Verkehrs nicht mehr länger tolerieren und beginnen zeitnah mit Personenkontrollen, Verzeigungen und Wegweisungen», hatte die Polizei auf Twitter angekündigt.

Ziel: Die Politik wachrütteln

Die Organisation Extinction Rebellion will mit zivilem Ungehorsam und in ihren Augen legalen Mitteln die Politik dazu drängen, Massnahmen im Kampf gegen den Klimawandel zu ergreifen. Mit der Blockade in Zürich, die über mehrere Tage gehen soll, wollen sie vom Bundesrat Antworten erhalten.

Erste Mitglieder der Extinction Rebellion (»Rebellion gegen das Aussterben») waren bereits am Samstag in den Kanton Zürich gekommen, viele von ihnen aus der Westschweiz.

Am Samstag haben sie auf der Rathausbrücke mit einem Theaterstück auf die Klimakrise aufmerksam gemacht. Am Sonntag folgte – nach einem Eröffnungsfest und verschiedenen Ungehorsam-Kursen auf dem Kasernenareal – eine Kunstaktion im Zürcher Hauptbahnhof; gemäss den Organisatoren haben sich an einem «Die-In» rund 250 Personen auf den Boden gelegt und so das Aussterben der Menschen dargestellt.

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