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Klimageräte sind gefragt, aber regelrechte Energiefresser

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schweissgebadete Nächte und Konzentrationsschwierigkeiten im Homeoffice: Die Hitze im eigenen Heim kann uns zu schaffen machen. Daher steigt auch im Kanton Freiburg die Nachfrage nach maschineller Kühlung. Viele Modelle sind jedoch alles andere als energieeffizient.

Die Hitzeperioden der letzten Wochen und Monate haben die Wohnhäuser gewaltig aufgewärmt. Anstatt zu Hause zu schwitzen, kaufen sich deshalb immer mehr Menschen in der Schweiz Klimageräte: Auch in Freiburg hat der Verkauf solcher Geräte in den letzten Wochen stark zugenommen, wie eine nicht repräsentative Umfrage der «Freiburger Nachrichten» zeigt. Der Onlinehändler Digitec-Galaxus hat im Juli im Kanton Freiburg 520 Prozent mehr Klimageräte verkauft als im Juli des vergangenen Jahres. «Freiburg liegt damit aber unter dem Schweizer Durchschnitt. Der liegt gar bei einem Plus von knapp 800 Prozent», sagt Stephan Kurmann von Digitec-Galaxus auf Anfrage. 

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei einem Besuch im Media Markt in Granges-Paccot: Die Klimageräte würden sich aussergewöhnlich gut verkaufen, sagt eine Verkäuferin. Sie hätten bereits zwei Mal Klimageräte nachbestellen müssen in diesem Sommer. Normalerweise würde eine Bestellung für den ganzen Sommer reichen.

Auch bei Fust verkaufe man bedeutend mehr Klimageräte und Ventilatoren, als in anderen Jahren, sagt Mediensprecherin Sabine Weber. Vor allem fix installierte Klimaanlagen und mobile Split-Geräte, die effizienter und leiser sind, gewinnen an Beliebtheit. Konkrete Zahlen nennen die Händler aus Konkurrenzgründen nicht. 

Umweltamt sieht den Trend kritisch

Das Freiburger Umweltamt bestätigt auf Anfrage, dass solche Geräte im Trend liegen. Das sei angesichts des Temperaturanstiegs nicht sehr überraschend: «Man kann davon ausgehen, dass sich dieser Trend mit dem allgemeinen Temperaturanstieg und den in Zukunft häufiger auftretenden Hitzeperioden fortsetzen wird», sagt Charlotte Boder vom Freiburger Umweltamt.

Wir stellen aber fest, dass diese Geräte grosse Stromverbraucher sind.

Die Geräte würden zudem selbst Wärme abstrahlen und damit ihre unmittelbare Umgebung noch weiter aufheizen. In städtischen Gebieten, die bereits Hitzeinseln sind, werde die Erwärmung dadurch nur noch verstärkt. Auch ihre Wirksamkeit sei unterschiedlich: Bei mobilen Klimaanlagen müsse – um die angesaugte Wärme abzuleiten – ein Schlauch bis nach draussen geführt werden, oft durch ein Fenster oder eine Tür, die man halb offen lässt, wodurch die Wärme von aussen wieder eindringe.

Statt einer Klimaanlage empfiehlt das Freiburger Umweltamt deshalb, die Räume nachts gut zu lüften und tagsüber die Fenster und Jalousien zu schliessen, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Auch die Erzeugung von Wärme in Innenräumen sollte vermieden werden, indem Geräte ausgeschaltet werden, die unnötig Strom ziehen und entsprechend Wärme erzeugen, oder indem vermieden wird, Speisen im Ofen zuzubereiten. Wer wirklich eine Klimaanlage benutzen will, soll zudem einen zu grossen Temperaturunterschied zur Aussentemperatur vermeiden. Ein Unterschied von fünf Grad reicht gemäss dem Amt aus, um ein kühles Gefühl zu vermitteln.

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