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Knoepflis erster Flirt mit den Playoffs

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Autor: Matthias Fasel

Mike Knoepfli und die Playoffs – das kann wahrlich nicht als Liebesgeschichte bezeichnet werden. Seit er 2008 zu Gottéron gewechselt ist, hat der Kanada-Schweizer in 198 Qualifikationsspielen immerhin bereits 43 Tore erzielt und ebenso viele vorbereitet. In der K.o.-Phase sieht das anders aus. Null Tore und vier Assists in 22 Spielen standen vor der Viertelfinal-Serie gegen Lugano zu Buche. Es bedurfte am Samstag im Tessin in der Schlussminute eines Treffers ins verwaiste Gehäuse, um die Bilanz ein bisschen aufzubessern und so immerhin für einen ersten Flirt zwischen Knoepfli und den Playoffs zu sorgen. Und gleichzeitig eine Last von seinen Schultern fallen zu lassen? «Nein, ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht. Deshalb will ich jetzt auch nicht von einer Erleichterung sprechen», sagt Knoepfli. Es sei zudem nicht bloss Zufall, dass er in den Playoffs weniger produktiv sei. «Ich muss in erster Linie defensive Aufgaben übernehmen. Das gilt erst recht in den Playoffs. Die Spiele werden immer enger und es gibt weniger Tore, deshalb spiele ich in den Playoffs defensiver.»

Wechselnde Rollen

Das sei in dieser Saison nicht anders. «Meine Rolle hat sich während der Saison einige Male geändert. Es gab Phasen, in denen ich offensiver eingesetzt wurde. Jetzt gilt wieder: Defense first! Meine Hauptaufgabe besteht darin, einfach zu spielen und die Pucks an Sandy (Jeannin, Red.) und Dimitri (Afanasenkow) zu übergeben.» Das sei kein Problem für ihn. «Klar, jeder Spieler will Punkte sammeln, aber noch schöner ist es natürlich, wenn die Mannschaft gewinnt.»

Ganz so rein defensiv wie der Stürmer selbst sieht Trainer Hans Kossmann, der Knoepfli als «zuverlässigen Spieler» bezeichnet, der «stark in den Duellen an der Bande» sei, die Rolle des 29-Jährigen nicht. Er betrachte Knoepfli nicht unbedingt als defensives Gewissen dieser Linie. Vielmehr sei es an allen drei Stürmern, sowohl offensiv als auch defensiv präsent zu sein. «Ich weiss, dass viele offensiv mehr von ihm erwarten. Ich war deshalb froh zu sehen, dass Knoepfli am Samstag in Lugano offensive Akzente gesetzt hat und bei zwei Toren auf dem Eis stand. Er spielt mit Jeannin und Afanasenkow zusammen. Von dieser Sturmlinie muss offensive Gefahr ausgehen.»

Die Rolle des Rächers

Augenfällig ist in dieser Saison, dass Knoepfli zwischendurch ganz gerne einmal in eine weitere Rolle schlüpft – in diejenige des Rächers. Wird ein Spieler Gottérons angegriffen oder angerempelt, ist Knoepfli oft als einer der ersten zur Stelle, um seinen Teamkollegen zu unterstützen. «Das gehört zu meinen Aufgaben. Wenn du mit Topspielern zusammenspielst, ist es klar, dass die Gegner versuchen, diese zu verunsichern; das darf man als Mannschaft aber nicht zulassen», sagt Knoepfli, und überlegt einen Moment. «Eigentlich ist das aber nicht nur meine Aufgabe, sondern Aufgabe der ganzen Mannschaft. Wir müssen uns als Familie betrachten. Und wenn jemand deine Familie schlägt, dann lässt du ihn ja auch nicht einfach gewähren.»

Physisches Spiel als Rezept

Physis, das ist ein Stichwort, das in den Augen Knoepflis auch im Verlauf der Viertelfinal-Serie gegen Lugano noch entscheidend sein wird. «Physisch zu spielen, wird unser Schlüssel zum Erfolg sein. Lugano ist eine äusserst talentierte Mannschaft. Aber sie mögen das physische Spiel nicht so sehr.»

Spiel drei: Pavel Rosa auch heute nur in der Rolle des Zuschauers

In Spiel Nummer drei wird Hans Kossmann heute Abend (19.45 Uhr, St. Leonhard) aller Voraussicht nach dieselben Spieler auflaufen lassen wie beim 4:2-Sieg am Samstag in Lugano. Pavel Rosa, der wegen Adduktorenproblemen seit Wochen nicht mehr gespielt hat, wird also noch nicht sein Comeback geben. Immerhin trainierte der Tscheche gestern normal mit.

Rosa: «Ich bin bereit»

«Ab dem jetzigen Zeitpunkt kann man sagen, dass Rosa bereit ist», sagte Kossmann gestern denn auch. Es sei deshalb nicht ausgeschlossen, dass er bereits am Dienstag spiele. Etwas ehrlicher war anschliessend der Tscheche selbst: «Ich bin bereit für mein Comeback. Aber am Dienstag werde ich sicher noch nicht spielen.» Kossmann will nicht nur in Sachen Spieler, sondern auch in Bezug auf die Spielweise nicht viel ändern. «Wir müssen wieder von Beginn weg Energie ins Spiel bringen. Unsere ersten Forechecker haben am Samstag den Gegner jeweils früh gestört und unter Druck gesetzt. Das müssen wir am Dienstag wieder so handhaben.»

Tickets ab Mittwoch

Bereits ein Heimspiel weiter denken die Verantwortlichen Gottérons. Am Samstag findet im Freiburger St. Leonhard Spiel fünf der Serie statt. Tickets gelangen morgen Mittwoch in den Verkauf. Ab 17.30 Uhr werden die Tickets bei der Kasse vor dem Stadion verkauft, ab 18 Uhr gelangen die Billette auch beim Ticketing-Unternehmen Ticketcorner in den Verkauf.fm

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