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Kollegium Gambach verteilt Diplome

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«Nur auf Messers Schneide ist das Herz im absoluten Gleichgewicht», zitierte Pierre Marti an der gestrigen Diplomfeier des Kollegiums Gambach seinen Namensvetter, den französischen Lyriker Pierre Reverdy. Vom Veranstaltungsort–dem Equilibre in Freiburg–inspiriert, spielte Rektor Marti in seiner Eröffnungsrede einige Male auf das Motiv des Gleichgewichts an. «In einer Zeit voller Turbulenzen und Veränderung ist es wichtig, immer wieder die Balance zu finden», beschrieb Marti die Zeit während der Matura. Dabei nehme die Bildung eine wichtige Rolle ein, um den jungen Menschen zu helfen, ihren Weg zu finden. «Es geht nicht nur darum, Wissen weiterzugeben, sondern vor allem auch Werte zu vermitteln.» Gerade in der heutigen Zeit seien Humanität, Solidarität und Courage von zentraler Bedeutung.

 «Hebt ab!»

Auf die Wichtigkeit von Werten verwies auch Gastrednerin Marie Garnier. «Ihr seid die Zukunft unseres Kantons», richtete sich die Staatsrätin an die Absolventen. «Schon bald seid Ihr an der Reihe, Lösungen zu finden für die künftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft.» Bis es so weit sei, gelte es nun für die jungen Maturanden, Erfahrungen zu sammeln. «Nutzt diese!», sagte Garnier. «Die guten, aber auch die schlechten.» Mit Anekdoten aus ihrer Studienzeit und dem politischen Alltag spornte Garnier die Schülerinnen und Schüler dazu an, sich nicht von Schwierigkeiten abhalten zu lassen, sondern diese zu überwinden. «Hebt ab!»

Auch die Absolventen sind während der Diplomfeier zu Wort gekommen. Für die deutschsprachige Abteilung hat Tiara Pramono die Abschlussrede gehalten. «Bis jetzt haben wir alle dasselbe Ziel verfolgt: die Matura.» Nun hätten sie dies geschafft und es sei Zeit für die nächste Etappe. «Einige von uns füllen die ersten Seiten des neuen Kapitels mit Eindrücken einer Reise.» Viele hätten sich auch dafür entschieden, sofort mit einem Studium zu beginnen. Für andere wiederum treffe es Goethe auf den Punkt: «Da steh ich nun, ich armer Tor und bin klug als wie zuvor.» Fehler und falsche Entscheidungen gehörten dazu und seien das Privileg junger Menschen, sagte Tiara Pramono weiter. «Schliesslich sind es die Fehler, die uns in die richtige Richtung weisen.»

 Bevor die Absolventen ihre Diplome in Empfang nehmen konnten, ergriff noch einmal Rektor Marti das Wort: «Die Jahre am Kollegium Gambach hinterlassen Spuren bei den Schülern. Aber auch bei uns Lehrern.» Die Diplomfeier markierte auch für einige Lehrer den Abschied vom Gambach. Einer davon war Roland Schmidt. Das «Urgestein», wie Marti sagte, verlässt nach 35 Jahren–davon 19 als Vorsteher der deutschen Abteilung–das Kollegium Gambach. «In seiner Haupteigenschaft war er der Sonnenstrahl unseres Kollegiums», erzählte Marti. «Die Schüler behalten ihn als Lehrer in Erinnerung, dessen Tür immer offen stand.» Unter tosendem Applaus verabschiedete sich Schmidt mit einem Winken von den Schülern.

Zweisprachigkeit: Staatsrat zeichnet die besten Zeugnisse aus

A n den sechs Gymnasien des Kantons Freiburg haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine bilingue Matura abzulegen. Der Kanton fördert diese zweisprachigen Bildungslehrgänge politisch. Die Jugendlichen bräuchten in einem zweisprachigen Kanton unbedingt privilegierten Zugang zur Partnersprache, schreibt dazu der Staatsrat in einer Mitteilung. «Das Beherrschen einer zweiten Landessprache festigt die Bindung unter den verschiedenen Kulturen und hat in der Berufswelt einen grossen Stellenwert», heisst es weiter.

An den verschiedenen Diplomfeiern der Kollegien (siehe Texte auf den Seiten 4 und 5) hat der Staatsrat gestern die Schülerinnen und Schüler mit dem jeweils besten zweisprachigen Maturazeugnis ausgezeichnet: Diane Delley (Kollegium St. Michael), Mélanie Carrel (Kollegium Heilig Kreuz), Emma Avery (Kollegium Gambach), Johana Bellon (Kollegium des Südens) und Nelson Baechler (Interkantonales Gymnasium der Broye). mir

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