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Komitee: Friedensnobelpreis auch Botschaft, dass Krieg enden muss

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Das für den Friedensnobelpreis zuständige Nobelkomitee hält oppositionelle Stimmen und eine starke Zivilgesellschaft für entscheidende Werkzeuge im Kampf gegen Kriege und Konflikte.

Man wolle mit der diesjährigen Auszeichnung die enorme Bedeutung unterstreichen, die der Zivilgesellschaft und der Opposition in jeder Gesellschaft – demokratischen wie autokratischen – zukomme, sagte die Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees, Berit Reiss-Andersen, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Skandinavien. Einzelpersonen und Organisationen könnten eine ausserordentliche Rolle in politischen Angelegenheiten und in der Ablehnung von Krieg spielen.

Die diesjährige Preisvergabe an Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine ist demnach auch als Botschaft an Autokraten zu verstehen. «Es ist auch eine Botschaft, dass der Krieg enden muss», sagte Reiss-Andersen. Das Komitee gehe in der gegenwärtigen Situation auf die Zivilgesellschaft ein, weil es der Ansicht sei, dass sie das effektivste Mittel gegen Autoritarismus und gegen Krieg sei. Eine starke Gesellschaft verhindere diese Art von Entwicklungen, sagte die Norwegerin. «Man kann zukünftige Gräueltaten verhindern.»

Das Nobelkomitee hatte den Friedensnobelpreis zuvor dem inhaftierten belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, dem ukrainischen Center for Civil Liberties und der russischen Organisation Memorial zugesprochen. Die diesjährigen Preisträger repräsentierten die Zivilgesellschaft in ihren Heimatländern und setzten sich seit vielen Jahren für den Schutz der Grundrechte der Bürger und auch für das Recht, Machthabende zu kritisieren, ein, hatte Reiss-Andersen bei der Preisbekanntgabe gesagt.

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