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Komitee macht sich stark für die Alternativmedizin

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Autor: Irmgard Lehmann

FreiburgDie Komplementärmedizin umfasst die anthroposophische Medizin, die Homöopathie, die Neuraltherapie, die Pflanzenheilkunde sowie die traditionelle Chinesische Medizin TCM. Die Kosten hiefür sollen von der Grundversicherung wieder übernommen werden. Dies fordert das Freiburger Komitee «Ja – Zukunft mit Komplementärmedizin» (Präsidentin ist die Homöopathin Ursula Spring).

Am 17. Mai stimmt das Schweizer Volk über den Verfassungsartikel «Zukunft mit Komplementärmedizin» ab. Das Freiburger Komitee will vorab informieren.

Aus dem Leistungskatalog gestrichen

Die Forderung ist nicht neu. Bis im Sommer 2005 wurden die Kosten für die Komplementärmedizin von der Grundversicherung übernommen.

Mit der Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin» ist die Kostenübernahme wieder aktuell. Dazu liegt jedoch ein Gegenvorschlag vor, den das Parlament mit deutlicher Mehrheit unterstützt: 41 Ja- zu 0 Nein-Stimmen im Ständerat; 152 Ja- zu 16 Nein-Stimmen im Nationalrat.

Steigende Nachfrage

Ständerat Urs Schwaller, Mitglied des Freiburger Komitees, zeigte am Montag anhand von Zahlen die Notwendigkeit der Kostenübernahme durch die Grundversicherung: 3000 Ärzte in der Schweiz praktizieren die Komplementärmedizin. 3000 weitere Ärzte setzen die Pflanzenheilkunde ein. 10 000 bis 15 000 nicht ärztliche Therapeuten befassen sich damit. 15 Prozent der Spitäler arbeiten im Bereich Komplementärmedizin. Es gibt über 200 Methoden und rund 25 000 Heilmittel.

«Die komplementärmedizinischen Methoden sind wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich, wenn sie von ausgebildeten Ärzten praktiziert werden», bemerkte Schwaller am Montag vor den Medien. Alle Leistungen, die den gesetzlichen Kriterien nicht entsprechen, können weiterhin über die Zusatzversicherung abgedeckt werden.

Kein Kostenschub

Gemäss Urs Schwaller sind heute über 2 Millionen Versicherte von den Leistungen ausgeschlossen. Dies, weil sie sich keine Zusatzversicherung leisten können.

Die Zusatzkosten betragen 20 bis 25 Millionen. Doch die Zahl sei zu relativieren, bemerkte Nationalrat Jean-François Steiert, Mitglied des Komitees. «Mit der Anwendung von komplementärmedizinischen Methoden kann auf der Seite der Schulmedizin einiges eingespart werden.»

Das Freiburger Komitee wird von Vertretern aus der Politik, der Ärzteschaft, Patienten und betroffenen Organisationen breit unterstützt.

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