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Kommentar: Die grossen Parteien brechen ein

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Erstmals ein Grüner im Nationalrat, dafür ein SVP-Vertreter weniger und Stimmenverluste bei SP und CVP: Das Freiburger Resultat der Nationalratswahlen spiegelt die Ereignisse auf nationaler Ebene.

 

Die etablierten Bundesratsparteien sind eingebrochen. Auch im Kanton Freiburg mussten sie massive Rückgänge hinnehmen. SP und CVP konnten ihre beiden Sitze im Nationalrat nur halten, weil sie breite Bündnisse eingegangen sind und kleinere und neue Parteien ihnen ihre Stimmen zugeschanzt haben. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sich einen Wechsel wünschen: Sie fordern neue Ideen und auch neue Köpfe für die grossen Probleme, die anstehen – sei das nun der Klimawandel oder die soziale Sicherheit.

Für die Wahlen haben die grossen Parteien mit den kleinen zusammengearbeitet. Nun müssen sie in der kommenden Legislatur den Tatbeweis antreten, dass die kleinen Par­teien für sie nicht nur Stimmenlieferanten waren, sondern dass sie sie ernst nehmen und ihre Anliegen in die laufenden Geschäfte einbringen.

Wie viele andere Kantone schickt auch Freiburg mehr Frauen nach Bern: Vier Frauen vertreten die Freiburgerinnen und Freiburger nun in der grossen Kammer. Einige bezeichnen das als einen grossen Frauenanteil. Doch ist es nichts anderes als ein ausgeglichener Anteil: Bei sieben Personen sollte es nur normal sein, dass einmal vier Männer und einmal vier Frauen gewählt werden. Alles andere ist eine Ungleichheit. Trotzdem ist die ausgeglichene Frauenvertretung nun Grund zur Freude: Endlich ist es so weit. Doch getan ist es damit noch nicht. Die Parteien müssen sich weiterhin darum bemühen, Frauen zu fördern und aufzustellen. Damit drei oder vier Freiburger Nationalrätinnen der Normalfall bleiben.

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