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Kompetenzzentrum für menschliche Gesundheit entlässt die Belegschaft

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Der negative Entscheid des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung kurz vor Weihnachten war zu viel: Das Kompetenzzentrum für menschliche Gesundheit mit Sitz in der Freiburger Blue Factory wurde nicht als nationales Technologiekompetenzzentrum anerkannt, es erhält deshalb auch keine Bundesgelder, und die damit verbundene finanzielle Unterstützung des Kantons über die nächsten Jahre ist so infrage gestellt.

«Die aktuell verfügbaren finanziellen Mittel reichen lediglich aus, um den Verpflichtungen des SICHH während einiger Monate nachzukommen», schrieb das Kompetenzzentrum gestern in einer Mitteilung. «Aus diesen Gründen sieht sich der Verwaltungsrat gezwungen, die Angestellten des SICHH Ende Januar über ihre Entlassung – unter Einhaltung der vertraglich festgelegten Fristen – zu informieren.

Auch CEO entlassen

Es handelt sich dabei um 22 Angestellte und Stagiaires, verteilt auf zehn Vollzeitstellen, sagte CEO Jean-Marc Brunner gestern auf Anfrage. Auch er selber gehört zu den Entlassenen. Das Unternehmen wird deshalb nur noch durch den Verwaltungsrat geführt.

Die Entlassung sei eine präventive Massnahme, während der aktiv nach Lösungen für die Zukunft des SICHH gesucht werde, heisst es in der Mitteilung: «Sollte sich eine der untersuchten Möglichkeiten zur Weiterführung des SICHH als fruchtbar erweisen, wird das Personal für die Fortführung der Tätigkeiten erneut beansprucht.» Der Verwaltungsrat betont in seiner Mitteilung, dass diese Massnahme in keinem Zusammenhang mit den Qualifikationen und Kompetenzen der Betroffenen stehe.

Covid-Labor betroffen

Während die Forschungsprojekte 2020 durch die Corona-Pandemie in Mitleidenschaft gezogen wurden, erzielte das Zentrum fast eine Million Franken Umsatz mit der Durchführung von Covid-Tests. Somit muss nun wohl auch das Test-Labor seinen Betrieb einstellen. Brunner bedauert dies umso mehr, als das SICHH auch die Kompetenzen hat, Corona-Mutationen zu identifizieren.

Im Dezember 2019 hatte der Grosse Rat noch eine Finanzhilfe von 2,5 Millionen Franken gewährt. So kann das Zentrum laut der Mitteilung die ersten Monate 2021 noch weitergeführt werden. Gemäss Brunner gelte es, mit allen Mitteln einen Konkurs zu verhindern. Denn es stehen noch grössere Projekte im Raum, und für solche könnte ein konkursites Unternehmen keine Verträge mehr unterschreiben.

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