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Kompetenzzentrum im Montagebau

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Element AG Tafers feiert das 50-jährige Bestehen

Autor: Von ANTON JUNGO

«Wenn sich die Firma nicht ständig verändert hätte, gäbe es sie heute nicht mehr», betont Christian E. Peter, Direktor der Element Integral AG (EIAG). Neben der Element AG Tafers, mit Werken in Tafers und in Veltheim, gehört auch die Prébéton SA in Avenches zur EIAG. Die Gesellschaft gehört ihrerseits zur irischen CRH-Gruppe, einem weltweit tätigen Baukonzern mit rund 80 000 Mitarbeitern.«Wir sind das Kompetenzzentrum für Montagebau in Beton in der Schweiz und bauen unsere Marktführerschaft für industriell gefertigte Betonelemente mit motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden quantitativ, qualitativ und bezüglich Dienstleistungen weiter aus», umschreibt der Direktor die Zukunftsvision der Firma.

Eingebettet in internationalem Netzwerk

«Eingebettet in ein internationales Netzwerk wird uns ein ganz anderer Einblick in Produkte und Märkte ermöglicht», hält er fest und weist darauf hin, dass der Tätigkeitsbereich der Firma aber weiterhin die Schweiz bleibt. Die EIAG erzielt einen Umsatz von rund 60 Millionen Franken. Beschränkt wird der Tätigkeitskreis vor allem durch den Transport der schweren Elemente. Christian E. Peter hofft aber, dass die Firma Know-how exportieren kann.Die EIAG beschäftigt heute rund 350 Mitarbeiter (150 in Tafers, 100 in Veltheim und 90 in Avenches). Jährlich werden rund 50 000 Kubikmeter Beton verbaut. «Wir giessen aber nicht nur Beton. Damit ein Element sauber eingebaut werden kann, muss man auch alle begleitenden Dienstleistungen anbieten können», hält Christian E. Peter fest.An allen Standorten verfügt die Firma über Landreserven und grosse Lagerplätze. «Wir sind dadurch in einer komfortablen Lage. Wir sind auch bereit, weiter zu investieren», betont der Direktor auf die Frage nach der Zukunft des Standorts Tafers.

Vom Wohnungs- zum Stadionbau

Die Element AG Tafers wurde 1956 als Familienbetrieb gegründet (vgl. Kasten). Der Betrieb in Tafers wurde in den folgenden Jahren ständig durch neue Anlagen und Produkte erweitert. Bei der Gründung gingen rund drei Viertel der Produktion in Wohnbauten. Pro Tag wurden rund sieben Wohnungen produziert. In den Siebziger- und Achtzigerjahren wurde die Produktion vom Brücken- und Fassadenbau geprägt. Später kamen Gewerbe- und Industriebauten hinzu. Infrastruktur- und Tunnelbauten bildeten den Schwerpunkt in den Neunzigerjahren. Als Ersatz für den rückläufigen Tunnelbau kamen seit der Jahrtausendwende Konsumgüter-, Freizeit- und Stadionbauten sowie Baumärkte hinzu. So ist die EIAG an allen grösseren Stadionbauten in der Schweiz beteiligt.

Technologie hat sich gewandelt

Doch nicht nur die Produktpalette hat sich in den vergangenen 50 Jahren ständig verändert, sondern auch die Technologie. Musste der Beton früher durch Vibration verdichtet werden – was oft auch in den umliegenden Liegenschaften spürbar war -, verdichtet er sich heute von selbst. Je nach Werkstück kann das gleiche Modell (Schalung) heute zweimal pro Tag betoniert werden. «Und die Qualität ist erst noch viel besser», meint Christian E. Peter.Der Direktor weist darauf hin, dass der Element-Bau im benachbarten Ausland eine viel grössere Bedeutung hat als in der Schweiz. Geeignet für diese Bauweise seien vor allem grosse Bauten, bei welchen viele gleiche Elemente eingebaut werden können. Er ist überzeugt, dass man beim Elementbau viel flexibler in der Zeit ist, der Planung aber grössere Bedeutung zukomme, da jedes Element seinen bestimmten Platz habe und präzis verlegt werden müsse.

Aufgaben wurden anspruchsvoller

Er führt aber auch die grossen Preisunterschiede der Rohstoffe (Sand, Kies) zwischen der Schweiz und dem angrenzenden Ausland an. «Diese kosten bei uns rund das Vierfache», meint er und weist zudem auf die engen Margen im Baugewerbe hin. Um konkurrenzfähig zu bleiben, hat die 50-jährige Element AG in den vergangenen drei Jahren auch grosse Veränderungen durchgemacht. Diesen Wandel bekamen alle Mitarbeitenden zu spüren. «Die Aufgaben auf jedem Niveau sind sehr viel anspruchsvoller geworden. Gefragt sind vor allem Mitarbeitende, die bereit sind, im Team zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und ihre Arbeitszeit flexibel auszugestalten», betont Christian E. Peter, und: «Allen muss bewusst sein, dass eine Firma sich wandeln muss, wenn sie sich langfristig im Markt behaupten will.»Tag der offenen Tür in der Element AG Tafers, Mariahilfstrasse 25: Samstag, 9. September, ab 10.00 bis 14.00 Uhr.

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