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«Komplimente der Besucher sind mir viel wichtiger als jeder Lohn»

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Peter Lötscher ist seit 20 Jahren beim Country dabei, 16 davon als Präsident. In den letzten Jahren hat er die Verantwortung als Co-Präsident mit Thomas Aebischer geteilt.

 

 Peter Lötscher, was ist Ihre schönste Erinnerung von 20 Jahren Country?

Vieles ist mir geblieben. 1999 zum Beispiel war es kalt, Schnee lag in der Luft und wir hatten die schlimmsten Befürchtungen, dass niemand kommt. Die Leute kamen trotzdem, und weil in der Festhalle alle näher zusammenrückten, war es eines der besten Feste überhaupt. Einmal erfüllten wir den Wunsch eines Besucherpaars, in der Festhalle sein Kind zu taufen. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen war sehr schön und beim Fest danach ging so richtig die Post ab.

Warum zieht der Anlass Jahr für Jahr immer wieder so viele Leute an?

Schwer zu sagen. Der Anlass ist noch überblickbar, nicht zu gross und immer etwas Besonderes, da wir uns jedes Mal grosse Mühe geben mit der Dekoration. Das Country ist ein Treffpunkt wie das Feldschiessen und die Musik spricht sowohl junge wie auch ältere Leute an. Wir haben es auch geschafft, die Preise im Rahmen zu halten.

 

 Der Gratiseintritt am Freitagabend war nie umstritten?

Wir haben mehrfach darüber gesprochen, sind aber wieder auf das Gleiche gekommen: Der Gratiseintritt soll Jugendlichen ermöglichen, am Fest teilzunehmen. Schliesslich ist der Erlös des Anlasses ja auch für die Jugend gedacht.

 

 Damit finanziert der Skiclub Schwarzsee seine Nachwuchsförderung?

Ja, das Geld ist für den Skiclub sehr wichtig. Wir haben im Winter fix einen Trainer angestellt, sodass die Jugendlichen und Junioren jederzeit trainieren können. Hätten wir dies nicht, müssten wir das Nachwuchsangebot stark zurückstufen.

Warum engagieren Sie sich für den Anlass?

 Eigentlich wollte ich schon lange aufhören. Es ist aber nicht leicht, jemanden zu finden, der vorne dransteht und die Verantwortung übernimmt. Ausserdem gefällt es mir, etwas zu bewegen. Der Skiclub liegt mir am Herzen und es ist mir wichtig, was mit ihm passiert. Durch das Country habe ich in all den Jahren viele Leute kennengelernt. Auch wenn man sich vielleicht nur einmal pro Jahr sieht, sind mir diese Kontakte wichtig. Es ist ein gutes Fest, wir hatten all die Jahre nie Probleme oder grössere Unfälle, auch, weil sich alle engagieren. Die Komplimente der Leute, E-Mails und Briefe sind schöner als jeder Lohn.

 

 Rund 200 Helfer sind jeweils im Einsatz. Warum habt Ihr nie Problem, sie zu finden?

Sie kommen aus den Reihen des Skiclubs mit rund 400 Mitgliedern. Es sind Eltern der Jugendlichen, Kollegen sowie Kollegen von Kollegen. Etliche sind schon seit Jahren dabei. Ich glaube, sie engagieren sich, weil ihnen die Idee und der Zweck des Anlasses gefallen. Die Stimmung hinter den Kulissen ist immer sehr gut, nach Feierabend hockt man gerne noch zusammen. Dazu kommt, dass viele heutige Helfer schon als Kinder dabei waren. Sie haben alles von klein auf mitbekommen. Das gibt einen ganz anderen Bezug.

 

 Wie geht es weiter? Noch einmal 20 Jahre?

Wir haben entschieden, mal bis zur 25. Ausgabe weiterzuplanen und dann weiterzusehen. Ob es so weit kommt, ist noch unklar, da wir nicht wissen, wie es mit der Kaserne weitergeht. Bis 2013 haben wir eine Zusage. Ich hoffe und bin auch überzeugt, dass es weitergeht, weil das starke Engagement der Leute da ist und weil die Gäste immer noch kommen. Die Zahl der Besucher hat sich in den letzten Jahren bei etwa 5000 Leuten eingependelt. Grösser können und wollen wir nicht werden.

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