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Komponistin, Dirigentin, Flötistin und Sängerin

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Caroline Charrière, eine talentierte Persönlichkeit, begann schon früh, sich für die Musik zu interessieren. Unter dem Einfluss ihrer musikalischen Familie nahm sie bereits in jungen Jahren Musikunterricht. Am Konservatorium in Freiburg lernte sie Querflöte. Später lernte sie noch weitere Instrumente wie das Cello, die Perkussion und während dem Studium das Klavier. Um eine Vorstellung der jeweiligen Instrumente zu bekommen, probierte sie diese alle aus. Auch für das Komponieren brachten ihr diese Erfahrungen viel. Es half, die Instrumente richtig zu verstehen und die Grenzen der jeweiligen Instrumente zu berücksichtigen, nicht nur ihren Klang zu kennen.

Flöte als treue Begleiterin

Auch das Singen ist eine grosse Leidenschaft von Caroline Charrière. Als Sopranistin hat sie nicht nur in einigen Chören mitgesungen, sondern hat auch welche dirigiert, zum Beispiel das Divertimento Vocale. Heute ist sie Dirigentin des Frauenchors Choeur de Jade. Die Querflöte sei jedoch bis heute ihre treue Begleiterin geblieben, erzählt sie beim Treffen in ihrer Wohnung im Herzen der Stadt Freiburg, in der Nähe der Kathedrale: «Ich habe die Flöte bekommen, habe direkt gespielt und fand: Wow, das ist es!»

 Anfangs nur ein Hobby

Nach abgeschlossener Matura studierte Caroline Charrière Musik in Lausanne und machte ihr Lehrdiplom auf der Querflöte. Mit 30 Jahren hat sie zudem ihre vierjährige Ausbildung zur Dirigentin vollendet. Mittlerweile unterrichtet sie am Konservatorium Musikkultur und dirigiert nebenbei. Hauptberuflich ist sie aber Komponistin. Das Flötespielen geriet dadurch immer mehr in den Hintergrund.

Bereits im Alter von zwölf Jahren fing Charrière an, kleinere Stücke für die Querflöte zu kreieren. Was als Hobby nebenbei begann, wurde mit der Zeit immer wichtiger und interessanter für sie. Schlussendlich entdeckte Jean Balissat, ihr Lehrer für Orchestrierung und Komposition, ihr Talent. Durch ihn fand sie auch den Mut, ihre Kompositionen öffentlich zu machen.

Die meisten ihrer Kompositionen sind für Chor und Querflöte geschrieben, und oft dirigiert sie die Stücke selbst. Einer ihrer persönlichen Höhepunkte, sagt sie, sei die Uraufführung ihrer ersten Komposition gewesen. Ein Stück für Gesang und Orgel. Charrière spricht von einem emotionalen Moment. Ein weiterer Höhepunkt war das Musikfest 2010 in Luzern, an welchem sie dirigierte und ihre eigene Komposition vorführen durfte. «Nicht das Intellektuelle an der Musik ist spannend, sondern die Klangfarben und der Rhythmus», sagt sie.

Viele Projekte

Inspiration für ihre Kompositionen erhält Caroline Charrière durch Erlebnisse und Begegnungen, welche sie emotional berühren, wie zum Beispiel Filme, Theater, Malereien oder auch Personen, denen sie auf der Strasse begegnet. Für sie ist das Komponieren sehr wichtig. Sie könne dabei ihre Gefühle frei ausleben, könne alles hineinpacken und niederschreiben, was sie sonst nicht ausdrücken könne.

Projekte hat die Komponistin noch viele. In nächster Zeit müsse sie noch einige Auftragskompositionen fertigstellen, erzählt sie. Die grösste Herausforderung komme aber erst noch: Caroline Charrière plant, für 2015 mit einer Kollegin eine Oper zu schreiben.

Wir hoffen, dass ihr dies gelingt. Die Musik, die sie komponiert, geht in die moderne klassische Musik hinein. Auch wenn wir uns mit dieser Musikrichtung nicht identifizieren können, war es eine schöne Erfahrung, eine für uns unbekannte Seite der Musik kennenzulernen.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines Schulprojekts am Kollegium Heilig Kreuz: Eine zweite Klasse erarbeitete im Musikunterricht unter der Leitung von Gisela Murmann Porträts über zeitgenössische Freiburger Komponisten. Die FN veröffentlichen die Texte in loser Folge.

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