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Konkurrenz: Geld und Namen sind in Lausanne

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Im Gespräch mit den Freiburger Programmatoren fiel ein Name besonders oft, wenn es um Konkurrenz ging: Les Docks. Der Lausanner Club hat in den letzten Jahren insbesondere dem Fri-Son den Rang abgelaufen.

Alte Bekannte des Fri-Son

Ein Blick auf die Homepage des Clubs in Lausanne zeigt viele alte Bekannte. Bands, die auf ihrer letzten Tour noch im Fri-Son aufgetreten sind, wie die französisch-israelische Sängerin Yael Naim, das französisch-finnische Duo The Do oder Tiken Jah Fakoly, Reggaestar aus der Elfenbeinküste, treten in den nächsten Monaten im Docks auf. Selbst der schon traditionelle Auftritt der Westschweizer Electrorock-Pioniere The Young Gods vor Weihnachten findet nicht mehr im Fri-Son statt. Einziges Konzertdatum in der Romandie ist am 18. Dezember im Docks.

Auch der Franzose Ben L’Oncle Soul tritt in dieser Woche vor ausverkauftem Haus im Docks auf. Noch im Frühling beglückte er das Publikum im Nouveau Monde. «Heute könnten wir ihn uns nicht mehr leisten», sagt Programmator Sylvain Maradan. Als Hauptgrund für den rasanten Aufstieg des Docks gelten in der Szene die Subventionen durch die Stadt. Seit 2007 bewegen sich die Gelder in der Höhe von jährlich rund 700 000 Franken. Das Fri-Son kommt mit dem momentanen Dreijahresvertrag auf 145 000 Franken pro Jahr von der Agglo (vorher Coriolis).

Schon länger ein Thema

Schon 2007 hatte Raphaël Kummer, damals Direktor des Nouveau Monde, kritische Fragen zur Höhe der Subventionen gestellt. Kummer, Mitglied von Petzi, dem Dachverband der nicht gewinnorientierten Konzertlokale, freute sich zwar, dass die alternative Kultur unterstützt wird, fand die Subventionen aber unverhältnismässig hoch, wie er in einem Communiqué festhielt. Vor allem die Programmation sei «nicht genau definiert».

Mittlerweile hat sich das geändert. Am Anfang habe das Docks Mühe gehabt, die Programmatoren-Stelle zu besetzen, meint Daniel Fontana. Entsprechend seien die Bands noch 2007 und 2008 nicht überzeugt gewesen. «Das Docks wurde von den anderen Veranstaltungsorten deshalb unterschätzt», sagt Fontana. Heute sei die Position der Programmation stark, auch das mache den Erfolg aus, nicht nur das Geld allein, hält der Programmator des Bad Bonn fest. pj

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