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Konsi Freiburg ist eine «Erfolgsstory»

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Untertitel: Musikfest aus Anlass des 100. Geburtstages des Konservatoriums Freiburg

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

«Das Konservatorium ist zum Flaggschiff der kulturellen Institutionen Freiburgs geworden. Das ist auch die Frucht des politischen Willens. Diese Erfolgsstory wäre nicht möglich geworden ohne die avantgardistischen Entscheidungen der Volksvertreter, die in Bezug auf die Finanzierung mutig gehandelt haben. In der Geschichte des Konservatoriums sind übrigens alle grösseren Entscheidungen selbst in ökonomisch schwierigen Zeiten getroffen worden», sagte die Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot in ihrer Festansprache.

Von einem Konzept universeller Schönheit sprach Giancarlo Gerosa, der seit einem Jahr das Konsi leitet. «Unsere Musikschule wurde vor hundert Jahren gegründet, als weder Radio, Fernsehen noch die ganze Lärmüberflutung existierten. Die damals hundertjährige Landwehr spielte auf, Chorgesang wurde hoch geschätzt.» Ein weiter Weg sei beschritten worden vom ersten Dutzend Musikschüler bis zu den heute rund 5000 Menschen, die an den 64 Orten Unterricht bei den über 200 Lehrern geniessen.
Der Neubau und die Renovation der bestehenden Gebäude sowie der geplante Beitritt zur Fachhochschule der Westschweiz sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich die Schulleitung befasst.

Musikgenuss mit
der Bratwurst in der Hand

Unter der Leitung von Eric Kolly und Jacqueline Sudan, Gitarrenlehrerin und OK-Präsidentin, wurde ein Festprogramm vorbereitet, das von 200 Musikern und 40 Ensembles mitgetragen wurde. Auf fünf Bühnen, innerhalb der Gebäude, auf der Wiese und auf den beiden Parkplätzen kamen verschiedene Musikrichtungen zum Zug – Klassik, Jazz, Opernszenen, Gesang, Saiten- und Blechensembles.

«Das ist Musikgenuss pur», sagten die Grosseltern Paul und Rosmarie, die mit sichtlichem Stolz die Darbietungen ihrer Enkeltochter unter dem Festzelt genossen. Der Stilmix machte den besonderen Reiz der Veranstaltung aus. Vor dem Auftritt der Kleinen im Chinesen-Outfit mit passendem Kartonhütchen spielten Streicher klassische Werke. Nach ihnen führten grazile Bauchtänzerinnen, ganz ohne Bauch, verführerische orientalische Tänze auf.
Niemand regte sich auf, wenn die Klangfülle nicht wie im Konzertsaal wirkte. Auch wenn bei leisen Kammermusiktönen vom Nebenschauplatz ein Trompetensolo herüber erklang, nahm man das amüsiert zu Ohren. Der Abend war dem Jazz gewidmet.
Kleinkinder, die mit offenen Coca-Flaschen gefährlich nahe an den Festkleidern der Zuhörer vorbeistreiften und streitsüchtige Brüder mit ungleich grossen Bratwürsten, an denen sich der Familienzorn entbrannte, gehörten zur heiteren Feststimmung.
Neben dem unermüdlichen Einsatz der Konsi-Lehrer, die neben ihrem musikalischen Auftrag auch am Wurststand und an der Kasse ihr Bestes gaben, überzeugte das Organisationskomitee mit seiner tadellosen Arbeit hinter der Kulisse.
«Das ist die Begeisterung für die Musik, die wir zu den Menschen bringen möchten», sagte Gerosa, der trotz allem Festtaumel versuchte, den Überblick über seine Festgesellschaft zu behalten.

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