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Kontra: Agglomeration als «teures, kompliziertes Gebilde»

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Benjamin Brägger verspricht sich von der Agglomeration (siehe auch Text oben) nur Negatives: kompliziertere Strukturen, Mehrkosten, Demokratieverlust. Darum sagt der Düdinger klar Nein zur Abstimmungsvorlage. «Anstatt die bestehenden Strukturen zu vereinfachen und abzubauen, würde die Agglomeration zusätzliche Strukturen schaffen», sagt der Freisinnige, «und komplizierte Strukturen können keine einfachen Lösungen bringen.» Brägger befürchtet, dass mit der Gründung der Agglomeration «mehr Leute arbeiten würden, um das gleiche Resultat zu erreichen», und das sei sicher nicht sinnvoll. So sähen dies auch die Düdinger Sektionen von FDP und SVP.

«Undemokratisch»

Benjamin Brägger findet zudem, das Agglomerationsgebilde sei alles andere als bürgernah. Als Düdinger Delegierter in der konstituierenden Versammlung habe er erlebt, wie die französisch-sprachige Mehrheit die Deutschschweizer Gemeinden überstimmt hätten. «Wenn das bereits im Gründungsverfahren geschieht, verspricht dies nichts Gutes für die Zukunft.» Bräggers Fazit: Seine Gemeinde würde mit der Agglomeration fremdbestimmt.

Der FDP-Politiker kann in den Strukturen der Agglomeration keinen einzigen positiven Ansatz finden. «Nur Gemeindefusionen brächten wirklich etwas», sagt Brägger – nämlich Strukturabbau, Effizienz und tiefere Kosten. Denn auch das befürchtet Brägger bei einem Ja zur Agglomeration: Steuererhöhungen. «Wenn das Gleiche komplizierter erbracht wird, bringt dies logischerweise Mehrkosten mit sich.»

Lieber fusionieren

Bei einem Nein der Düdinger Stimmbevölkerung zur Agglomeration würde sich Brägger dafür einsetzen, «dass wir da wieder rauskämen, auch wenns eigentlich nicht möglich ist». Doch in diesem Fall wäre der politische Druck wohl gross genug, um Düdingen aus dem Agglomerationsgebilde herauszuholen, sagt er. Würde die Mehrheit der Stimmberechtigten am 1. Juni die Agglomeration ablehnen, wäre Brägger sehr zufrieden und würde auf Gemeindefusionen setzen – was seinem Uranliegen entspricht: «Wir haben zu viele Gemeinden im Kanton Freiburg.» njb

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