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Kontrollaudit in Auftrag gegeben

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Organisation beim Bau der H189 wird überprüft

Autor: Von WALTER BUCHS

Der Auftrag wurde von der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (RUBD), also von Staatsrat Georges Godel selber, erteilt. Dieser hatte nämlich im Grossen Rat zugesichert, unverzüglich die Gründe der Kostenüberschreitung und die Organisationsmängel auszuleuchten und darüber umfassend zu informieren (FN vom 11. Oktober).Wie die RUBD in einer Medienmitteilung vom Freitagnachmittag unterstreicht, können aufgrund der Ergebnisse des Audits «die Leitung des Projektes geprüft und die nötigen Massnahmen ergriffen werden, um künftige oder laufende Projekte optimal zu organisieren».

Finanzielle und technische Aspekte

Baudirektor Georges Godel präzisierte den FN gegenüber, dass das kantonale Finanzinspektorat genau genommen den Auftrag für zwei Audits erhalten habe. Beim ersten gehe es namentlich um die Organisation des Projektes und die Finanzkontrolle. Beim zweiten gehe es um Probleme, die offenbar rund um den Betrieb der Zentrale der Baumaterialien bestehen. Da seien je unterschiedliche Fachleute gefragt.Auf die Frage, warum die Audits intern und nicht extern vergeben wurden, sagte der Baudirektor, dass er volles Vertrauen in die Mitarbeiter des kantonalen Finanzinspektorates habe. Als früheres Mitglied der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates habe er jeweils feststellen können, dass da sehr seriös und genau gearbeitet werde.Die Audits sollen so schnell als möglich durchgeführt werden. Angesichts der Komplexität und des technischen Charakters wurde aber keine Frist gesetzt.Während der Dauer des Audits übernimmt der Projektleiter für die H189, Jean-Bernard Tissot, der auch Chef der Sektion Projektierung und Realisierung von Strassen beim Kanton ist, andere Aufgaben. Baudirektor Godel betonte den FN gegenüber, dass für Tissot uneingeschränkt die Unschuldsvermutung gelte. Im Interesse der Sache sei es aber nötig gewesen, den Projektleiter befristet von seinen bisherigen Aufgaben zu entbinden.

Projektleiter im Ausstand

Gemäss Mitteilung der RUBD steht Jean-Bernard Tissot dem Ad-interim-Vorsteher des Tiefbauamtes André Piller zur Verfügung, um namentlich die Unterlagen auszuarbeiten, mit denen die Subvention des Bundes im Zusammenhang mit den Mehrkosten erlangt werden soll. In der Zwischenzeit wird die Leitung der Sek- tion Projektierung und Realisierung von Strassen von Philippe Burgy wahrgenommen. Christophe Bressoud (Bauleitung) übernimmt während der Audits die Projekte H189 und Poya-Brücke.Nach verschiedenen Hinweisen bereits seit Beginn des laufenden Jahres wurde Ende September offiziell bestätigt, dass der Bau der Umfahrungsstrasse von Bulle, der H189, um mindestens 20 Prozent teurer zu stehen kommt als geplant und bisher angenommen. Anfang Oktober trat dann der Kantonsingenieur mit sofortiger Wirkung zurück. In der Oktober-Session wurde ein Auftrag an den Staatsrat eingereicht, den dieser im beschleunigten Verfahren zu behandeln hat. Gemäss RUBD-Communiqué wird das Audit die nötigen Elemente liefern, um die Fragen aus dem Grossen Rat rund um die verlangte Restrukturierung des Tiefbauamtes beantworten zu können.

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