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Kontrolle bringt Schwarzarbeit und illegale Aufenthalte ans Licht

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Das Amt für den Arbeitsmarkt, das Baustelleninspektorat und die Freiburger Kantonspolizei haben auf Baustellen von Wohngebäuden 110 Personen kontrolliert. In 21 Fällen wird nun ermittelt. Dies teilten die Behörden am Freitag mit.

Am 4. November wurde eine Baustelle in La Tour-de-Trême inspiziert. Dabei kontrollierten die Inspektoren 43 Arbeiter aus zwölf Unternehmen. Ein 24-jähriger Kosovare hielt sich illegal in der Schweiz auf und arbeitete ohne Erlaubnis. Das Amt für Bevölkerung und Migration hat gegen ihn eine Einreisesperre verhängt; er und sein Arbeitgeber wurden angezeigt.

In der darauffolgenden Woche kontrollierten die Behörden eine Baustelle in der Stadt Freiburg. Die Inspektoren befragten 67 Personen; drei hatten sich versteckt, als sie auftauchten. Vier Kosovaren hielten sich illegal in der Schweiz auf; sie wurden auf einen Polizeiposten gebracht. Zwei von ihnen – sie sind beide 20 Jahre alt – erhielten eine Einreisesperre für die Schweiz, bevor sie wieder auf freien Fuss gesetzt wurden. Ein 23-Jähriger wurde in Administrativhaft genommen; er wird ausgeschafft. Und ein 24-Jähriger war wegen einer Freiheitsstrafe ausgeschrieben. Er wurde inhaftiert, um seine Strafe abzusitzen. Danach wird er ausgeschafft.

Auch Arbeitgeber im Visier

Das Inspektorat für die Bekämpfung der Schwarzarbeit hat zudem zahlreiche Verstösse gegen das Ausländerrecht, das Sozialversicherungsrecht und die Quellenbesteuerung aufgedeckt. Die Freiburger Staatsanwaltschaft ermittelt nun auch gegen die Arbeitgeber. Erst gerade hat der Grosse Rat das Gesetz über die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt revidiert und festgeschrieben, dass es künftig bis zu einer Million Franken kosten kann, wenn ein Unternehmen Angestellte schwarz arbeiten lässt.

Laut Charles de Reyff, Leiter des Amts für den Arbeitsmarkt, haben mehrere Arbeiter angegeben, sie seien arbeitslos; nun wird die Arbeitslosenkasse abklären, ob sie zu Unrecht Taggelder kassiert haben. «Das kann schwere Konsequenzen haben», so de Reyff.

Erstaunt über das Ausmass

«Wir sind überrascht von der hohen Zahl der aufgedeckten Verstösse», sagt Charles de ­Reyff, «umso mehr, als wir diese Kontrollen nicht aufgrund eines bestehenden Verdachts, sondern rein routinemässig durchgeführt haben.» Das zeige aber, wie wichtig es sei, systematisch Kontrollen durchzuführen. «Uns bleibt noch viel Arbeit.»

njb

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