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Konzentration, Kollektiv und viel Herz

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Konzentration, Kollektiv und viel Herz

Basketball – Freiburg Olympic zieht nach Sieg in Monthey in den Playoff-Halbfinal ein

Olympic hat ein Ziel erreicht und mit einem klaren Sieg im Wallis die Viertelfinal-Serie (best of 5) mit 3:1 für sich entschieden. Eine solide Defensive, ein konzentrierter Aufbau, die richtige Einstellung und ein omnipräsenter Poole liessen Monthey kaum einmal auf ein weiteres Spiel hoffen.

Von BEAT BAERISWYL

«Meine Mannschaft hat eindeutig an Stabilität gewonnen im Vergleich zum Monat März. Diese Tatsache ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Playoffs. Bisher haben wir in den Schweizer Wettbewerben, sprich Cup und Liga-Cup, sowie auch europäisch im Fiba-Cup versagt und hielten dem Druck nicht stand. Dieser Sieg lässt uns noch auf den Titel hoffen», meinte Olympics Trainer Patrick Koller am Samstag nach dem verdienten Sieg im vierten Spiel und der Qualifikation für die Halbfinals.

Optimaler Start gegen die Zone

Diesmal änderte Koller nichts am zuletzt siegreichen Team. Somit waren Keith Vassell und Warner Nattiel zum Zuschauen verbannt. Slawa Rosnowsky blieb vorerst auf dem Bänkchen und musste zusehen, wie Montheys Nicolas Porchet das Skore mit einem Dreier eröffnete. Dies sollte aber gleichzeitig die erste und letzte Führung des Heimklubs sein. Koller brachte gegen Montheys Zonen-Defensive sofort Rosnowsky für Dar Ziv und Seydoux für Ceresa. Diese Wechsel zahlten sich aus. Drei erfolgreiche Dreier in Folge (2 Rosnowsky; 1 Seydoux) rückten Olympics Vorhaben ins rechte Licht (3:13; 4.). Es kam noch besser: Wegmann hatte Taylor bestens im Griff und Eric Poole degradierte Deon George zum nutz- und wertlosen Statisten … (7:22; 7.).

Start-Furioso bringt Vorentscheidung

Nur selten sah man ein Olympic so wirkungsvoll gegen eine Zonenverteidigung angreifen. Man merkte, dass die Gäste diesmal nichts anbrennen lassen wollten. Die Einstellung stimmte, alle waren mit Kopf und Herz bei der Sache und das nötige Abschlussglück stand ihnen ebenfalls zur Seite. Ganz anders die Walliser: Die beiden Ausländer George und Taylor konnten sich nie aus der Umklammerung lösen, blieben während der gesamten Spieldauer blass und wirkten zudem äusserst lustlos. Olympics Überlegenheit ging auch nach dem ersten Viertel weiter: Innerhalb von 5 Minuten erhöhten sie das Skore von 25:34 (15.) auf 34:55 (20.). Nur gerade Nicolas Porchet setzte sich merklich zur Wehr, doch er alleine konnte die Freiburger Angriffsmaschinerie nicht stoppen. Zudem wirkten die Saanestädter auch defensiv stabil und waren Herren unter dem eigenen Korb. Da auch viel weniger Bälle verloren gingen, war ein weiteres Übel korrigiert worden. An diesem Tag hatte Monthey nichts Ebenbürtiges entgegenzusetzen, so dass die Partie zur Pause eigentlich schon entschieden war.

Mit Vorsprung klug umgegangen

Am Samstag machte Olympic (fast) alles richtig. Die eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ins Kollektiv ein, übernahmen die nötige Verantwortung in Offensive und Defensive und hielten so ihren Gegner jederzeit in Schach. Da fand auch Coach Roduit lobende Worte: «Olympic war uns in allen Belangen überlegen. Wir haben ein Ziel erreicht und wenigstens eines der Viertelfinalspiele gewinnen können. Somit durften wir noch ein zweites Heimspiel austragen. Nun folgt die Vorbereitung auf das Cup-Finale, das leider erst in zwei Wochen stattfinden wird. Gratulation an Olympic, denn heute hat dieses Team verdient gewonnen.»

Der maximale Vorsprung Olympics betrug in der 35. Minute 29 Punkte (57:86), doch nach dem «Erwachen» von George und Taylor kamen diese Spieler, neben Milan Zivkovic, den man bis dahin auch kaum bemerkt hatte, auch noch zu einigen Zählern. In einer Woche startet die Playoff-Halbfinalserie, doch der Gegner wird erst noch bestimmt.

Jetzt «Teufel» oder «Tiger»?

Am Samstag beginnt die Halbfinalserie (best of 5), für die sich Olympic mit dem verdienten Sieg im Wallis qualifiziert hat. Gegner werden entweder die Geneva Devils oder die Lugano Tigers sein.

Diese Teams werden morgen Mittwoch in Genf das entscheidende fünfte Spiel austragen. Momentan beschäftigen sich die Freiburger aber noch nicht mit dieser Serie, sondern freuen sich über den Erfolg gegen Monthey. «Es war ein gutes Spiel. Wir kamen her, um physisch und konzentriert ans Werk zu gehen, ganz anders als vor einer Woche, als wir uns zu sicher fühlten. Der Beginn der Partie war immens wichtig, als wir gegen die Zone optimal starteten. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, doch noch besser ist, dass wir wieder als Kollektiv auftraten», meinte Eric Poole.

Auch Patrick Koller sah dieselben Gründe für den Erfolg: «Wir sind mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen und haben von Anfang an den Rhythmus bestimmen können. In solchen Spielen entscheiden meist Details über Sieg oder Niederlage. Wir haben aus den Fehlern gelernt und möchten jetzt den Titel holen.»

Auch einen Titel strebt Sébastien Roduit an, nicht den Meisterpokal, wohl aber die Verteidigung des Cup-Sieges. «Wir werden versuchen, diese zwei Wochen bis zum Cup-Finale mit hoher Intensität zu überbrücken. Vielleicht mit Spielen gegen Martigny und Hérens. Heute hatten wir keine Chance gegen dieses übermächtige Olympic.» Nicolas Porchet, bester Monthey-Spieler, meinte: «Ich bin enttäuscht, denn ich glaubte an einen zweiten Erfolg gegen die Freiburger. Aber heute waren sie klar besser als wir. Ihre Ausländer machten eine Differenz, die nicht zu unterschätzen ist. Wir haben ein Spiel gewonnen, doch in den übrigen böse Schlappen eingesteckt, die wir noch verdauen müssen.» bb
Monthey – Olympic 75:99 (34:55)

Reposieux; 1220 Zuschauer; SR: Carlini/Jaquier.
BBC Monthey: M. Zivkovic (16); Michellod; George (16); Lamka (2); Fernandez (2); Middleton (2); Ammann (1); Porchet (20); Taylor (16).
Freiburg Olympic: Fergerson (20); Ceresa (4); Kirmaci (1); Wegmann (4); Cokara (3); Rosnowsky (29); Dar Ziv (4); Seydoux (13); Poole (21); Livadic.
Bemerkungen: Olympic ohne Vassell und Nattiel (überzählig); Monthey ohne Donzé. – 5 Fouls: Ceresa (35.), Porchet (39.), Seydoux (40.). Beste Spieler: Porchet und Poole. – Teilresultate: 16:29; 18:26; 16:18; 25:26.

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