Der Entscheid der Verantwortlichen des Freiburger Spitals HFR für eine neue Strategie für das Spitalnetz sei schwierig, aber dringend notwendig gewesen. Dies sagt der Berner Gesundheitsökonom Heinz Locher im Interview. Am Dienstag hatten der Verwaltungsrat des HFR und der Staatsrat die Konzentration der Akutpflege am Standort Freiburg bekannt gegeben (dieFN berichteten). Um das Zentrumsspital mit einem vollständigen medizinischen Angebot herum entsteht ein Kranz von spezialisierten Angeboten in den heutigen Regionalspitälern. Für Locher ist dieser Kranz von «Portalen» zum Spitalnetz mit besonderen Aufgaben ein interessanter Ansatz, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Vor allem die Permanence in Merlach sei ein geeignetes Vorbild, man müsse nicht für jedes Anliegen nach Freiburg. Locher rechnet damit, dass die Strategie nachhaltig ist und sich nicht so bald wieder ändert. fca
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