Die Lage am Murtensee und Neuenburgersee ist besorgniserregend. Die Kantone koordinieren sich nun. Bild vom Murtensee am Dienstag. – Etelka Müller
Angesichts der Gefahrenlage um den Neuenburger- und den Murtensee koordinieren sich die Leitstäbe der drei den Gewässern anliegenden Kantone Waadt, Neuenburg und Freiburg, wie sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben. Die Lage an den beiden Seen sei besorgniserregend und die Hochwassergefahr erheblich. Gewisse Gebiete, vor allem in der Broye-Region, seien schon überflutet.
Der Leitungsstab des Kantons Freiburg – er heisst Umbrella 21 – bittet die Bevölkerung, sich aus Kellern und Tiefgaragen sowie von Ufern von Seen und Fliessgewässern fernzuhalten. Menschen in besonders gefährdeten Gebieten werden gebeten, wertvolle oder die Umwelt gefährdende Objekte zu sichern, insbesondere wenn sich diese in Kellern befinden.
Das Schwimmen in Seen und Flüssen sei unbedingt zu unterlassen, so wie auch alle anderen Freizeitaktivitäten auf und um die Gewässer des Kantons Freiburg. Es sei möglich, dass die kantonalen Behörden Evakuierungsmassnahmen oder Sperrungen anordnen würden, denen unbedingt Folge zu leisten sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Es werden weitere Niederschläge erwartet, und die Pegelstände der Seen werden bis zum Wochenende weiter steigen.
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