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Kopf und Rücken stoppen Wawrinka

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 Zwei Tage nach dem nahezu perfekten Auftritt gegen Andreas Seppi, den er in 47 Minuten abserviert hatte, war Wawrinka nicht wiederzuerkennen. Phasenweise war er komplett von der Rolle, so sehr, dass ein körperliches Problem sich als Grund aufzudrängen schien. Tatsächlich liess sich der Australian-Open-Gewinner mehrmals am Rücken behandeln, zum ersten Mal nach dem ersten Satz, doch als Entschuldigung wollte er seine physischen Probleme nicht gelten lassen: «Es ist keine Verletzung», versicherte er. «Bloss eine Verspannung.» Wenige Stunden nach seinem Out spielte und gewann er denn auch das Doppel an der Seite von Roger Federer.

Er sei zu negativ gewesen. Bereits von Beginn der Partie an habe er lamentiert, über seinen Aufschlag und seine Taktik. «Ich hätte positiver bleiben und versuchen sollen, Lösungen zu finden», meinte er und führte seine Probleme auf «mentale Müdigkeit» zurück. «Es kann vorkommen, dass man einen schlechten Tag hat, aber dann ist es wichtig, dass man das akzeptiert.»

Seine Einstellung habe ihn enttäuscht. «Ich war zu wenig hart gegenüber mir selber», urteilte er. Entschuldigungen für den Rückschlag gibt es natürlich einige. Indian Wells war das erste Turnier nach einer über fünfwöchigen Pause, er musste in der letzten Woche einigen aussersportlichen Verpflichtungen nachkommen und das Training mit Magnus Norman war überaus intensiv. Die Erwartungen an ihn sind mit dem Grand-Slam-Sieg deutlich gestiegen. Damit muss er umzugehen lernen. «Die ersten Monate nach einem Grand-Slam-Sieg sind schwierig, das kann wohl jeder Spieler bestätigen, der das erlebt hat.»

 Spezielles Lob für Federer

Anderson forderte in der letzten Nacht Roger Federer. Der Baselbieter zeigte gegen den immer gefährlichen Tommy Haas (ATP 12) einen sehr überzeugenden Match und gewann ungefährdet 6:4, 6:4. Er durfte auch die Gratulationen seiner vierjährigen Töchter Myla und Charlene entgegennehmen.Der 17-fache Grand-Slam-Sieger ist in Indian Wells neben Novak Djokovic der einzige im Turnier verbliebene Top-10-Spieler. «Ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht, dass die Besseren auch mal verlieren. Dadurch, dass Murray und ich nicht mehr in den Top 4 sind, öffnet sich auch das Tableau für einige. Es könnte Veränderungen geben in der Weltrangliste. Die nächsten Monate dürften interessant sein.» Si

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