Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Körper, Seele und Geist aktiv halten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

St. AntoniÜber 30 Jahre war Alfred Gräni Hausarzt in Tafers. Nun ist er seit einem Jahr pensioniert. In einem Vortrag des Forums für das Alter erzählt er morgen, wie er seine Devise «Alt werden und trotzdem jung bleiben» umgesetzt hat.

Alfred Gräni, was raten Sie einem Menschen, der kurz vor der Pensionierung steht?

Mit dem Übertritt in den Ruhestand muss man plötzlich den Tag selber gestalten, das soziale Umfeld wandelt sich, die partnerschaftliche Beziehung bekommt einen anderen Stellenwert – kurzum: eine Neuorientierung drängt sich auf, und zwar auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.

Ich empfehle jedem, sich gedanklich und rechtzeitig mit dieser neuen Herausforderung zu befassen: zum Beispiel schon vor der Pensionierung brachliegende Fähigkeiten zu aktivieren.

Was sind die grössten Fehler, die jemand in dieser Phase begehen kann?

Vor allem in der Anfangszeit besteht die Gefahr der körperlichen Überforderung. Der Körper wird älter, hat vielleicht jahrelang zu wenig Beachtung und Sorgfalt bekommen. Jetzt wird er plötzlich über seine Verhältnisse strapaziert, oft auch vor dem Hintergrund des Jugendwahns. Es kann auch das Gegenteil eintreffen, indem diese Phase totalen Loslassens zu einer Depression führen kann, mit einer Antriebslosigkeit, einer Interessenlosigkeit und einem beschleunigten Altern. Das Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe zu finden ist eine Kunst, die gelernt werden will.

Hat Wohlbefinden im Alter vor allem mit Gesundheit zu tun?

Wohlbefinden im Alter beinhaltet auch seelische Ausgeglichenheit. Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, durch regelmässige körperliche Bewegung, genügend Schlaf und bewusstem Umgang mit Genussmitteln können wir dem Körper eine gesunde Basis des Alterns verschaffen. Wir lernen mit dem langsam alternden Körper zu leben und ihn so zu akzeptieren. Die Pflege der sozialen Kontakte nährt unsere Seele und öffnet den Zugang zu anderen Menschen. Auch der Intellekt braucht Nahrung und Impulse, zum Beispiel in Form von Lektüre, Auswendiglernen, Kreuzworträtsel und Jassen, um aktiv zu bleiben. So kann jeder einen wesentlichen Beitrag zur Wachheit seines Geistes leisten. Neugierde und Interesse sind wichtige Voraussetzungen für ein bewegliches Funktionieren des Hirns und beugt dem Abbau vor. im

Hotel Senslerhof, St. Antoni, Mi., 9. Februar, 13.30 Uhr.

Meistgelesen

Mehr zum Thema