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Kosten in der Alterspflege steigen

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Die Anzahl über 80-jähriger Personen nimmt weiter zu. Während im Saanebezirk 2018 rund 4200 Personen über 80 Jahre alt waren, werden es 2023 knapp 5200 sein und 2025 um die 5700 Personen. So sagen es die Demografen voraus. Für die Gemeinden des Saanebezirks bedeutet dies, dass die Anzahl pflegebedürftiger Menschen ebenfalls weiter ansteigt. Das Gesundheitsnetz Saane ist darum gefordert. In den letzten Jahren ist es ihm schon gelungen, den Rückstand bei der Anzahl Betten aufzuholen, mit der Schaffung von 135 neuen Pflegeplätzen.

Das Angebot im Saanebezirk liegt damit nur noch knapp unter dem schweizerischen Durchschnitt: Auf hundert über 80-Jährige gibt es 21,5  Heimbetten, im schweizerischen Durchschnitt sind es 22,5. In Zukunft wird es in absoluten Zahlen gesehen zwar mehr Betten geben, allerdings soll das Bettenverhältnis auf 20 Prozent gesenkt werden, wie der Präsident des Gesundheitsnetzes Saane, Oberamtmann Carl-Alex Ridoré, gestern an der Delegiertenversammlung sagte. Denn: «Wir wollen stärker auf die ambulante Pflege setzen als auf die stationäre.» Das habe zwei Gründe: «Erstens ist es günstiger, und zweitens entspricht es einem Bedürfnis, möglichst lange zu Hause zu bleiben.»

Doch vorderhand steigen die Kosten an. Denn noch müssen Heime und Spitex ausgebaut werden. Dieser Umstand schlägt sich im Budget 2020 nieder, das die Delegierten einstimmig guthiessen. Der Aufwand beträgt 21,6 Millionen Franken, das sind 600 000 Franken mehr als im Budget 2019. Zu Buche schlagen die Schaffung von 3,5 Vollzeitstellen im Spitex-Bereich sowie weniger Einnahmen bei den Spitexleistungen wegen tieferer Tarife. Mit einer Zunahme ist bei den Pauschalentschädigungen für pflegende Angehörige zu rechnen, diese steigen von 4 auf 4,4 Millionen Franken. Weniger Kosten fallen derweil beim Zinsdienst für die Hypotheken der Heime an.

Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen des Gesundheitsnetzes darüber, dass die Eingliederung des frisch erworbenen Pflegeheims Rose d’Automne aus betrieblicher Sicht kostenneutral bewerkstelligt werden kann. Das strukturelle Defizit von 350 000 Franken kann dank Synergien ausgeglichen werden.

Die Delegierten stimmten auch den anstehenden Investitionen über knapp 3,5 Millionen Franken zu. Mit 3,1 Millionen Franken veranschlagt ist die Erstellung eines Kostenvoranschlags für die Erweiterung und Renovation des Pflegeheims des Saanebezirks in Villars-sur-Glâne sowie des Ambulanzzentrums. Investiert wird weiter unter anderem in ein Elektroauto für die Spitexdienste, in eine neue Software und in Material für die Ambulanzdienste.

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