Das Schweizer Gesundheitswesen hat 2003 knapp 50 Milliarden Franken gekostet. Mit einem Anstieg von 4,1 Prozent sind die Gesundheitskosten damit einmal mehr ungebremst gewachsen. Auch für die kommenden Jahre ist kein Rückgang in Sicht.
Das Gesundheitswesen dürfte auch 2004 bis zu 52,0 Milliarden Franken gekostet haben, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Medienmitteilung vom Montag. Für das laufende Jahr rechnet das BFS mit 54,1 Milliarden, für 2006 mit 56,4 Milliarden Franken, was jeweils einer Zunahme von 4,1 Prozent entspricht.
Noch deutlicher als die Gesundheitskosten selber gestiegen ist deren Anteil am Bruttoinlandprodukt (Bip): Dieser nahm von 11,1 Prozent im Jahr 2002 auf 11,5 Prozent im Jahr 2003 zu. Damit belegt die Schweiz hinter den USA den zweiten Rang der OECD-Länder.