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Kostenkontrolle und neue Struktur

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 Im Februar wollte Grossrätin Bernadette Mäder-Brülhart (CSP, Schmitten) vom Staatsrat wissen, wieso die Schulzahnklinik in Düdingen im Laufe dieses Jahres ersatzlos geschlossen werden soll. In seiner Antwort erklärt der Staatsrat nun, dass von 2687 Kindern und Jugendlichen, die im vergangenen Jahr die Möglichkeit hatten, sich in Düdingen behandeln zu lassen, lediglich 561 Kinder aus fünf Sensebezirks- und einer Seebezirksgemeinde behandelt wurden: «Das entspricht einer Auslastung von 20,88 Prozent bei einem kantonalen Durchschnitt von 36,88 Prozent.» Nach dem neuen Gesetz über die Schulzahnmedizin, das eine Selbstfinanzierung der Zahnkontrollen und -behandlungen festlegt und damit strenge Kostenkontrollen und Neustrukturierungen mit sich bringt, ist das zu wenig: «In jeder ortsfesten Klinik des Schulzahnpflegedienstes sollen künftig rund 3000 Kinder und Jugendliche pro Jahr empfangen werden.»

 Gemäss Botschaft zum Gesetzesentwurf über die Schulzahnmedizin müssen 2015 sechs Gemeinden des Sensebezirks entscheiden, wie sie den Kinderzahnmedizin-Auftrag künftig erfüllen wollen; alle anderen hätten bereits Vereinbarungen mit privaten Zahnärzten abgeschlossen. Eine Sitzung mit den betroffenen Gemeinden ist für April geplant. Wenn sich eine Gemeinde für den Schulzahnpflegedienst entscheidet, würden die Zahnkontrollen künftig in mobilen Kliniken direkt vor dem Schulhaus durchgeführt. Ab Beginn des Schuljahres müsste die Gemeinde die Kosten der Stationierung–rund 600 Franken pro Tag–übernehmen, der Transport der Schüler würde sich hingegen erübrigen. Wie der Staatsrat weiter erklärt, würden alle Zahnbehandlungen für Schüler aus den Sensebezirksgemeinden grundsätzlich in der ortsfesten Klinik Perolles in Freiburg vorgenommen: «Das System der Behandlungen in ortsfesten Kliniken wird keine Kosten für die Gemeinden nach sich ziehen, weder für den Transport noch für die Organisation.» Die Begleitung der Kinder in die Klinik wäre somit Sache der Eltern. mz

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