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Kräfte reichten nicht bis zum Ende

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Kräfte reichten nicht bis zum Ende

Aufstieg 3./2. Liga – Murten muss sich gegen Haute-Gruyère mit 1:1 begnügen

Der FC Murten hat im Kampf um den Aufstieg in die 2. Liga zwei wertvolle Punkte auf eigenem Platz liegen gelassen. Gegen das gut organisierte Haute-Gruyère reichte es trotz läuferischer Überlegenheit nur zu einem 1:1.

Von URS HAENNI

Dem Murtner Team spürte man die offene Situation um den Aufstieg in die 2. Liga an. Sie trafen gegen Haute-Gruyère auf einen Gegner, dem man läuferisch und auch technisch überlegen war, doch dies alles nützte nichts, weil die Nervosität die eigenen Angriffsbemühungen immer wieder zunichte machte.

Murten versuchte das Spiel von Beginn weg zu kontrollieren und hatte optisch stets ein Übergewicht. Doch Chancen wollten sich nicht so recht einstellen, weil die Greyerzer mit einem klassischen Libero und einer robusten Abwehrreihe hinten sicher standen.

Viel Laufarbeit schlecht belohnt

Die Ausgangslage sollte für die Murtner gar noch schwieriger werden: Der Greyerzer Despond trat in der 14. Minute von links einen Corner flach Richtung Strafraumgrenze, und dort traf Thönen wunderschön aus der Drehung. Dies bestärkte die Greyerzer in ihrem Konzept des geduldigen Anwartens, während es den Murtnern die Nervosität alles andere als linderte. So kamen in der Folge die Gäste zu weiteren Chancen, als sie den Murtner Schlussmann Winiger zweimal fast mit Weitschüssen erwischten.

Trotzdem vergass Murten seine Tugend nicht, und das war an diesem Abend gewiss das Laufspiel. Sie rannten sich zwar stets in der Greyerzer Verteidigung fest, doch probierten sie es immer weiter. Als sich Liaci in der 38. Minute einmal von etwas weiterer Distanz versuchte, da wurden die Seeländer endlich belohnt: Torhüter Chatagny liess den Aufsetzer über die Schulter rutschen, und den Abpraller von der Latte verwertete Bersier zum Ausgleichstreffer.

Nach der Pause hatte Murten seine stärkste Phase. Angetrieben aus dem rechten Mittelfeld machte Pauchard meist im Zusammenspiel und Quagliariello viel Druck. Noch und noch wurden die Gäste überlaufen, und beispielsweise bei zwei Kopfbällen Quagliariellos (53. und 58.) hätte es leicht einschlagen können.

Es hätte schlimmer kommen können

Doch Haute-Gruyère muss zugute gehalten werden, dass sie ihre Ordnung nie verloren, und langsam erlahmte Murtens Angriffselan. Pauchard verlor viel von seiner Spritzigkeit; stattdessen versuchten es die Murtner nun meist mit langen und hohen Bällen auf die linke Spitze. Doch konnten diese Bälle nicht mehr wunschgemäss kontrolliert werden.

In der Schlussminute machten sich die drei Offensivkräfte der Greyerzer – allesamt mit einem Bauchansatz – nochmals im Murtner Strafraum breit, Goalie Winiger irrte etwas herum, doch schlugen sie keinen Profit daraus. Für Haute-Gruyère wäre ein zweiter Treffer zu viel des Guten gewesen, und Murten ist mit dem einen Punkt im Aufstiegsrennen noch voll dabei.

Murten – Haute-Gruyère 1:1 (1:1)

Sportplatz Prehl; 590 Zuschauer; SR: Claire (Givisiez). Tore: 14. Thönen 0:1; 38. Bersier 1:1.
FC Murten: Winiger; Mariano, Gonzalaz, Sauterel; Jaccoud, Pauchard, Carrillo, Bersier, Liaci; Quagliariello, Dulaj (ab 73. Henriques).
Haute-Gruyère: Chatagny; Jungo; Maradan, Müller (ab 73. S. Sottas), Gothuey; Delacombaz, S. Murith, Roth (ab 63. Bertacchini), Despond; Bussard (ab 54. Raboud), Thönen.
Bemerkungen: Verwarnungen: Despond (48.), Gothuey (69.), Pauchard (73.) Thönen (76.).

Aufstieg 3./2. Liga

1. Courtepin 4 3 1 0 7:4 10

2. Murten 4 2 1 1 9:6 7

3. Haute-Gruyère 4 1 2 1 4:4 5

4. Gumefens 4 1 2 1 2:4 5

5. Kerzers 4 1 0 3 8:7 3

6. Wünnewil 4 1 0 3 4:9 3

Letzte Runde am Samstag: Haute-Gruyère – Wünnewil 18.00; Gumefens – Kerzers 18.00; Courtepin – Murten 18.00.

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