Untertitel: Bernisch Kantonaler Fischereiverband reicht Strafklage ein
Die Vorwürfe des Bernisch Kantonalen Fischereiverbandes BKFV sind massiv. Den Freiburgischen Elektrizitätswerken FEW werden Verletzung der Konzession, Gewinnsucht und Tierquälerei vorgeworfen.
Seit Jahren führe der Schwall-Sunk-Betrieb (Abschwellen und Anschwellen der Wassermenge) dazu, dass in der Saane täglich Fische verenden, erklärte der BKFV anlässlich einer Medienorientierung am Mittwoch in Bern. Durch die extremen Situationen trocknen die Tümpel in der Sunk-Phase aus und die Fische bleiben gefangen. Entsprechende Vorstösse bei den Bundesbehörden hätten lediglich zu einer «Verwarnung» der FEW geführt, hiess es weiter. Daher hat der BKFV im Dezember Strafanzeige eingereicht. Die FEW wüssten um die Vorwürfe und sie bereiteten eine Stellungnahme vor, hiess es.